Weiterbildung als Dipl. Ing (FH) Maschinenbau ..Ideen, Erfahrungen , Anregungen

Hallo zusammen,

ich hoffe das Thema passt hier rein.

Zu beginn erst ein kurzes "Was bin ich "

Region: Fulda ( Hessen)
35 Jahre alt
- Ausbildung Industriemechaniker
- Diplom Maschinenbau Fachrichtung Fahrzeugtechnik (FH) --> 2015 Abschluss gemacht

So, soviel zur kleinen Info der Rahmenbedingungen.

Ich habe das Problem das ich seit meinem Studium, sagen wir mal, kein gutes Händchen hatte was Firmen angeht.

Ich wollte und möchte das auch immer noch in den Bereich der Entwicklung. Der Grundgedanke war mal in die Automobilentwicklung zugehen. Was aber, sind wir mal ehrlich, einfacher gesagt als getan ist.

Ich war nach meinem Abschluss in der Situation das ich sehr kurzfristig einen Job und eine Wohnung finden musste. So kam es dann dazu, das bei meiner ersten beruflichen Erfahrung, ich halt in einem kleinen Konstruktionsbüro gemacht hatte. Hier wurde mit 3 Monatiger Catia V5 Schulung geworben und tollen Projekten, in welchen man auch Ideen mit einbringen soll und eben ein Teil der Entwicklung ist. Da ich im Zugzwang war, dachte ich mir;" Ist nicht das was du willst, aber klingt doch nach einem guten Einstieg." ( Randnotiz; 25k/Jährlich ) Nach ca. 1 bis 2 Wochen merkten wir ( die neuen Kollegen und ich) das das keine Schulung ist sondern eine "schlechte" Einarbeitung mit Hausaufgaben ist. Nach ca. 3 /4 Wochen wurden wir nicht weiter ausgebildet sondern sollten 3D Ableitungen erstellen, da ein neuer Auftrag Prio hätte. Die Ausbildung ging nicht weiter und man wurde zum MalennachZahlen-Body. Einfach gehen konnte man aber leider nicht da man einen knebelvertrag hatte der einen 12 Monate an die Firma bindet oder man müsse 12k für die Schulung bezahlen ( die keiner von uns hatte) Das ganze hab ich 1 Jahr durchgehalten und wurde dann, nach dem 4 neue Kollegen eingestellt wurden "Betriebsbedingt" gekündigt. ( Ich war nur froh da raus zu sein).

So, also gings wieder los mit der Suche … ziemlich abgeschreckt vom konstruieren hab ich gesagt "Mach was anderes" ..Was mit mehr Teamarbeit ...mehr Abwechslung. ..Ich hatte eine Stelle gefunden in der es im Bereich Projektingenieur um die komplette Betreuung und Abwicklung von Kundenprojekten im Bereich Laserschneiden und Kanttechnik ging. Man solle hier aktiv mit der GL zusammen arbeiten und als Ing. die "besseren" Kunden betreuen. An sich war das gar keine schlechte Arbeit, hab einige gute Firmen kennen gelernt und auch ein paar Start-Ups..das war schon interessant. Auch mit der GL-Vertretung lief alles super...nur der Chef selber....war ....größenwahnsinnig... ich hab noch nicht erlebt das man Kunden so frech ins Gesicht lügt.... das geht auf keine Kuhhaut....es stellte sich auch recht schnell heraus ...das der Chef doch selber lieber die Kunden "betreut" ( anlügt) und ich mehr im Bereich Sacharbeiter tätig werden durfte.....am letzten Tag meiner Probezeit bekam ich die Kündigung ....ohne offizielle Begründung..ich hab dann über die GL-Vertretung ( die wirklich toll ist bzw. war, sie arbeitet da auch nicht mehr ;) ) das ein Ing. doch zu teuer sei als Sacharbeiter...( 31k/j )

So..danach gings direkt ins Hartz 4 ...was auch super war.....

Ich hab also wieder gesucht und konnte eine Stelle im Bereich der Arbeitsvorbereitung finden...wobei der Focus hier aber auf Unterstützung des Kollegen liegen sollte, welcher im Bereich KVP und Prozessoptimierung verschiedene Projekte betreute und ich das mit Ihm zusammen machen sollte....auch eine Entwicklung Richtung LEAN wäre eine Option.....da ich mit sowas in meiner Diplomarbeit schon Kontakt hatte, fand ich das recht reizvoll...Verbesserung is ja eine Art Entwicklung...mal sehr optimistisch gesehen. So...natürlich..wie sollte es auch anders sein...kam alles anders...der Geschäftsführer war nach ca. 4 Monaten weg...es gab eine neuen....dann noch einen neuen ..dann wieder einen neuen...dann Corona...etc..ich hab jetzt in 4 Jahren 5 Geschäftsführer und 4 Abteilungsleiter hinter mir....und Perspektive auf Weiterbildung oder Aufstieg ist nicht vorhanden.

Daher suche ich schon seit ca. 6 Monaten nach etwas neues....

kurz zur Info...ich konnte aus persönlichen Gründen nicht aus dem Raum Fulda weg....das hat sich aber jetzt geändert.

So ...jetzt hab ich einen Lebenslauf der ziemlich wild aussieht....verschiedene Erfahrungen machen können. Und alles in allem steh ich gefühlt mit 0 da.

Bei Vorstellungsgesprächen ( wenn es welche gibt) scheiterts meist an der Personalerin. Da diese immer gezielt genau diese Punkte abfragt. Warum da warum da...etc...jetzt is es schwer..bin ich erlich red ich schlecht über mein ehemaligen Arbeitgeber...was ja ein "no-go" sein soll..oder rede ichs irgendwie schön....beides scheint nicht gut anzukommen...habs versucht. Und ich lüge sehr schlecht...zum Glück ;)


So jetzt kennt ihr mal so meine Story....

Punkt ist jetzt der: Ich will endlich was machen was mich fordert....Entwicklung oder Testbereiche.....wären so ein Wunschnatürlich hab ich da keine "Erfahrungen" die ich vorweisen kann....

Habt Ihr Ideen...wie man sowas angeht...Weiterbildungen...Schulungen...einfach Bewerben bis es klappt....etc...evtl hat einer von euch ja ähnliches hinter sich..

Wenn irgend was unklar ist fragt einfach...

PS: Ich werd aber keine Firmennamen öffentlich machen...hierzu sag ich nur "Kununu hat leider sehr oft recht"....
 
B

Benutzer262508

Gast
Servus! Belastende Situation..
Vielleicht den Versuch starten über einen Entwicklungs-/Personaldienstleister eine Stelle in Arbeitnehmerüberlassung in der Entwicklung zu kriegen? Wenn du das nicht schon längst versucht hast.
Und dann einfach mal auf nationaler Ebene bewerben, denke ich.
 
Ich würde auch meinen Suchradius erweitern.
Für die Gehälter die du oben genannt hast, hätte ich nichtmal nach meiner Ausbildung gearbeitet. Billig verkaufen braucht man sich nicht, schon garnicht mit dem Studium.
Suche am besten mal in großen Firmen, gerne mit IGM-Tarifbindung. Da kann man schon einiges mehr rausholen.

Bei dem Vorstellungsgesprächen würde ich den früheren Arbeitgeber nicht die alleinige Schuld geben. Ich würde es irgendwie so versuchen: ''Unsere Vorstellungen haben nicht zusammengepasst weswegen wir uns einvernehmlich getrennt haben. Leider wurden meine im Studium erlernten Quallifikationen nicht gefordert.''
 
Suche am besten mal in großen Firmen, gerne mit IGM-Tarifbindung. Da kann man schon einiges mehr rausholen.
Woran erkennt man die in der Stellenanzeige oder auf der Homepage? :rolleyes:

Bei Vorstellungsgesprächen ( wenn es welche gibt) scheiterts meist an der Personalerin. Da diese immer gezielt genau diese Punkte abfragt. Warum da warum da...etc...jetzt is es schwer..bin ich erlich red ich schlecht über mein ehemaligen Arbeitgeber...was ja ein "no-go" sein soll..oder rede ichs irgendwie schön....beides scheint nicht gut anzukommen...habs versucht. Und ich lüge sehr schlecht...zum Glück ;)
Sei ehrlich. Aber suche die Schuld nicht alleine beim AG.
Ich wurde nach der Technikerschule bei einem Vorstellungsgespräch auch schon mal auf eine schlechte Note (4) angesprochen. Der Lehrer in dem Fach war "gewöhnungsbedürftig". Ich habe dann in etwas begonnen: "Ich weiß, dass man bei einem Vorstellungsgespräch nicht schlecht über den Lehrer sprechen sollte, aber leider liegt es in dem Fach daran." und habe es mit 2 Beispielen untermauert.
Das sollte man natürlich nur einmal machen und nicht bei jeder Stelle.

Wenn man es genau nimmt, hattest du doch nur 2 Stellen, dann Hartz IV und jetzt die aktuelle Stelle, oder? Und die jetzige Stelle ja auch schon ein wenig länger. Da du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest, ist das wohl kein grundsätzliches Problem, sondern eher noch die Frage, dass du dich dort besser verkaufst.
 
Woran erkennt man die in der Stellenanzeige oder auf der Homepage? :rolleyes:
Ich weiß es gibt eine Liste...aber um die zubekommen muss man selber IGM Mitglied sein. Natürlich kann man auch nach großen Unternehmen suchen und ein bisschen nachforschen glaube das kann man schon rausfinden.

Wenn man es genau nimmt, hattest du doch nur 2 Stellen, dann Hartz IV und jetzt die aktuelle Stelle, oder? Und die jetzige Stelle ja auch schon ein wenig länger. Da du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest, ist das wohl kein grundsätzliches Problem, sondern eher noch die Frage, dass du dich dort besser verkaufst.
Ja, das Thema hatte ich bei meinem letzten Gespräch..bzw. da hatte ich 2 ..erst mit der Fachabteilung ...und dann mit der Personalerin....die Fachabteilung meinte....das ich ja durch aus Erfahrung habe in Bereich X und Y....für mich sind das aber nich wirklich "Erfahrungswerte" ...gefühlt zumindest...klar man kann alles aufbauschen....Beispiel...ich stell 2 Regale in ne Halle ...aufbauschen...Hab ein neues Logistikkonzept mit Analysen entwickelt und realisiert...ich Stapel eher tief...möglicherweise ein Fehler...
 
Für die Gehälter die du oben genannt hast, hätte ich nichtmal nach meiner Ausbildung gearbeitet. Billig verkaufen braucht man sich nicht, schon garnicht mit dem Studium.
Ja, das hab ich schon oft gehört...bin aber so...ich arbeite lieber für wenig als garnich....hab mir immer Gedacht " Das sind Erfahrungen, die nimmt dir keiner " ..das das einem dann anders ausgelegt wird ist etwas doof ;)

Bei dem Vorstellungsgesprächen würde ich den früheren Arbeitgeber nicht die alleinige Schuld geben. Ich würde es irgendwie so versuchen: ''Unsere Vorstellungen haben nicht zusammengepasst weswegen wir uns einvernehmlich getrennt haben. Leider wurden meine im Studium erlernten Quallifikationen nicht gefordert.''
Ich hab beides schon versucht...es "freundlich" umschrieben...und auch schon die ganze Story erzählt....zweiteres werd ich so nicht mehr machen....
hab beim erzählen selber gemerkt...was ich da laber...ganz schlimm..Hätte nur das Schild in der Hand gefehlt. " BITTE BITTE EINSTELLEN " ;)
 
Servus! Belastende Situation..
Vielleicht den Versuch starten über einen Entwicklungs-/Personaldienstleister eine Stelle in Arbeitnehmerüberlassung in der Entwicklung zu kriegen? Wenn du das nicht schon längst versucht hast.
Und dann einfach mal auf nationaler Ebene bewerben, denke ich.
Ja soweit bin ich auch schon...leider...ich hasse Personalfirmen....wirklich das einfach nur moderner Menschenhandel....aber ja..das is wohl einer der wenigen Möglichkeiten.

Ka...hab auch schon vereinzelt gehört das das bei Ingis garnich so schlimm sei..da Projekte immer sehr lange dauern.

Hab mich auch bei ein paar beworben...und das war echt ka....wie sagt man das am besten....ziemlich assi...trifft es wohl..

Hier kurz Beispiele:

a) beworben...Gespräch gehabt ..top Feedback er hat da was sehr passendes meldet sich in 2 bis 3 Tagen bei mir...nie wieder was gehört..
b) beworben ..Gespräch gehabt...1 Stelle zugesendet bekommen ( aus einer Fachrichtung in die ich nicht mehr wollte) ..nie wieder was als Antwort bekommen

c) beworben...Gespräch gehabt ...Kundentermin ausgemacht....und ein Termin zur Abstimmung im Vorfeld....ich zum Abstimmungstermin da gewesen --> kein Gesprächspartner da.... auf Rückfrage...Ja hab den Termin vergessen...ups...

und zum Abschluss...auch schon...

d) beworben..gespräch gehabt....Termin mit dem Kunden gehabt..( also da wo ich arbeiten sollte, ich und der Vermittler) ..im Gespräch kam raus das ich von 3 Jahren 2 im Ausland wäre und der Job was ganz anderes ist als mir erklärt wurde...hab dann Rücksprache mit dem Personalvermittler gehalten und gesagt das ich an sich immer noch nich abgeneigt wäre, weils interessant ist, man aber übers Geld nochmal sprechen müsse....er .."jo kläre ich meld mich morgen" ---nie wieder was gehört....

ahh und ich vergass das beste...das war echt toll...

e) Ich im Vorfeld angerufen...ob es den Sin mache sich ohne Erfahrungen zu bewerben. Feedback...ja natürlich ..wir bilden unsere Leute aus....gesagt getan...Beworben auf 2 Stellen so wie besprochen....3 Wochen nichts mehr gehört...plötzlich bekomm ich eine Absage...ohne anrede...( also nur Lieber Bewerber/ Liebe Bewerberin ) wir sagen Ihnen ab. Es war kein bezug zu einer Stelle noch zu einer Person....hab dann bischen im Netz gesucht und anscheinend machen das viele um Daten abzugreifen und weiter zuverkaufen...

also du siehst....ich hatte Spass...

Will jetzt nicht nur jammern...gibt sicher genug die auch Probleme haben....


Ich Versuchs klar weiter...aber Hoffnung hab ich im mom wenig
 
Selbstreflexion ist scheinbar vorhanden, was das ganze schon mal leichter macht.

Ich würde dir Raten so wenig wie möglich über die Hintergründe der Firmenwechsel zu sprechen. Du weißt ja wie die Personaler immer sind. Die wollen dann in alles etwas reininterpretieren und meistens kann man den Sachverhalt in einem Bewerbungsgespräch gar nicht richtig rüberbringen.
Deshalb würde ich solche Fragen gleich mit einer vorgefertigten Antwort im Keim ersticken um keinen Stoff für irgendwelche falschen Interpretationen zu liefern. Weißt du was ich meine? Gewissermaßen sind so "kritische Fragen" im Bewerbungsgespräch auch eine Art Test weil sie sehen wollen wie du reagierst.

Ansonsten kann ich dir auch nur empfehlen nach Unternehmen mit IGM Tarif Ausschau zu halten, denn dort gibt es i.d.R. keine großen Gehaltsverhandlungen, da ja alles im Tarif geregelt ist und du wirst auf jeden Fall fair bezahlt.

Vielleicht solltest du wirklich deinen Suchradius erhöhen, vor allem Richtung Süden und Westen, für bessere Löhne.
 

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