Was versteht man unter einer "Hauskasse"

Da du im Forum Betriebswirtschaft postest, nehme ich an das es dabei einfach um eine Bargeldkasse geht, die in der Firma gehalten wird. Diese dient dazu kleinere Bargeldgeschäfte tätigen zu können.
 
Da du im Forum Betriebswirtschaft postest, nehme ich an das es dabei einfach um eine Bargeldkasse geht, die in der Firma gehalten wird. Diese dient dazu kleinere Bargeldgeschäfte tätigen zu können.
Hab ichs mir doch genau so gedacht! - DANKE SEHR!
Und selbst die größten Betriebe müssen auch kleine Bargeldgeschäfte tätigen? ( - wenn Du bitte schön auch noch diese letzte Frage beantworten wolltest?!)
 
Simples Beispiel wäre ein Nachnahmepaket das bar bezahlt werden muß, oder der Kaffee fürs Büro usw.!
Deine zwei Antworten sind so schlicht, einfach und nüchtern, dass ich mir keinen besseren Antworter für eine dritte Frage zu wünschen wüsste (- wenn Du bitte das erlaubst?):

Der Hintergrund ist recht ernst: In unserer letzten Wohnungseigentümerversammlung wurde uns im Rahmen der Jahresgesamtabrechnung ein Blatt vorgelegt "Gesamtdarstellung der Einnahmen und Ausgaben/Überträge (Bankkonten- und Hauskassenentwicklung)", wo lediglich die Entwicklung des Girokontos wiedergegeben war. Nun hatte ich vor Jahren schon mal bei unserem Sachbearbeiter der Verwaltung nachgefragt und bestätigt bekommen, dass in der Verwaltung für unsere Wohnungseigentümergemeinschaft neben einem Sparbuch (für die Instandhaltungsrücklage) und dem Girokonto (für die laufenden Einnahmen und Ausgaben) auch noch eine "Hauskasse" angelegt sei - für Barzahlungen, wie ich meinte. Auch hatte ich in einer der früheren Wohnungseigentümerversammlungen schon einmal vergeblich nachgefragt, wieso denn nicht auch für die Hauskasse - wie verlangt - Jahres-Anfangsbestand, Einnahmen und Ausgaben und Jahres-Endbestand wiedergegeben würde. Und einer meiner Miteigentümer hatte damals erwidert, er und die anderen sähen schon den Jahres-Anfangsbestand, die folgenden Einnahmen und Ausgaben und den Jahres-Endbestand (der Hauskasse), aber mir sage er das nicht.
Nun sagte man mir (zu meiner Verblüffung), es gebe GAR KEINE HAUSKASSE für unsere Wohnanlage. (Zu meiner Überraschung: denn sicher würden ab zu einzelne Eigentümer zB. kleinere Nachzahlungsforderungen situationsbedingt im Büro mal selber gern bar einbezahlen . Oder im Büro müssten schnell mal zB. Briefumschläge oder Briefmarken oder Kopierpapier für etwa befristete Einladungen und Abrechnungsunterlagen für Eigentümerversammlungen unserer Wohnungseigentümergemeinschaft angeschafft werden - woher aber das Geld dafür nehmen? Oder man erhalte zwar aus einem Bank-Geldautomaten schnell einen Hunderter-Schein, aber was macht man mit dem Restgeld, wenn die Kosten für den gerade benötigten Laser-Toner nur 77,56 € ausmachen und es keine Hauskasse gibt? ...)
Hierzu also jetzt meine letzte Frage: Ist eine große Hausverwaltung, und zwar eine anstandslos funktionierende große Hausverwaltung - auch in unserer vernetzten Zeit jetzt- OHNE HAUSKASSE überhaupt denkbar ( also überhaupt praktisch realisierbar und also realistisch? Und gäbe es dafür tatsächlich auch verbindliche Sachgutachten oder sozus. wissenschaftliche Beweise)?

Da ich schon recht alt und krank bin und von der modernen Zeit vieles nicht mehr wirklich verstehe, würdest Du mir mit einer nüchternen und sachlich fundierten Antwort eine außerordentliche Hilfe leisten.
 
Ich kann mir das nicht vorstellen! Über die Einnahmen und Ausgaben der Hauskasse ist dir die Wohnungsverwaltung aber auch keine Rechenschaft schuldig, da das Betriebsinterna sind und nix mit deinen Ausgaben zu tun hat. Die Hausverwaltung rechnet dir gegenüber nur Betriebskosten und Mieten ab, sowie ggf. vorhandene Spareinlagen und damit zusammenhängende Kontoentwicklungen. Genau kann dir das aber nur deine Hausverwaltung sagen!
 
Über die Einnahmen und Ausgaben der Hauskasse ist dir die Wohnungsverwaltung aber auch keine Rechenschaft schuldig, da das Betriebsinterna sind und nix mit deinen Ausgaben zu tun hat.

Das ist so pauschal nicht richtig - genaueres steht in dem Vertrag zwischen der WEG und der Verwaltungsfirma.
Üblicherweise wird die Verwaltung von der Eigentümerversammlung entlastet. Es steht jedem Eigentümer frei, der Entlastung nicht zuzustimmen. Meist hat das aber keine Auswirkung wenn einer von 65 Parteien mit NEIN stimmt.

Die Verwaltung wird durch einen von der WEG bestimmten Kassenprüfer geprüft und dieser Bericht wird der WEG vorgelegt, bevor die Entlastung zur Abstimmung kommt.
Sollte die Entlastung des Verwalters nicht erfolgen, muss jeder Beleg ausnahmslos zugänglich gemacht werden - wäre ja noch schöner, wenn der Verwalter seinen Schmu hinter "Betriebsinterna" verstecken könnte.

Erfolgt die Entlastung jedoch, ist es unüblich, dass jeder Miteigentümer "nur zur Sicherheit" in der Verwaltungfirma stundenlang den Betrieb aufhält, um sich jeden Beleg einzeln erklären zu lassen.
Hier möge sich der Miteigentümer mit dem Kassenprüfer ins Benehmen setzen und diesen auf den Bargeldfall sensibilisieren. Bei Unzufriedenheit kann für die kommende Periode ein anderer Kassenprüfer vorgeschlagen werden.
 
Die Hausverwaltung rechnet dir gegenüber nur Betriebskosten und Mieten ab, sowie ggf. vorhandene Spareinlagen und damit zusammenhängende Kontoentwicklungen
Wenn die WEG Ausgaben bar beglichen haben sollte, würde das ebenso in der Abrechnung auftauchen müssen.
Die Hausverwaltung hat meistens nix mit den Mieten zu tun - das ist Sache der Eigentümer.
Leider wissen wir hier nicht, welche Funktionen genau hier zwischen dem Fragesteller und der "Kassenpartei" liegen.
Das müsste der Fragesteller noch verdeutlichen.
 
Ich kann mir das nicht vorstellen! Über die Einnahmen und Ausgaben der Hauskasse ist dir die Wohnungsverwaltung aber auch keine Rechenschaft schuldig, da das Betriebsinterna sind und nix mit deinen Ausgaben zu tun hat. Die Hausverwaltung rechnet dir gegenüber nur Betriebskosten und Mieten ab, sowie ggf. vorhandene Spareinlagen und damit zusammenhängende Kontoentwicklungen. Genau kann dir das aber nur deine Hausverwaltung sagen!
Ein Mietswohnungen-Verwalter würde mir gegenüber nur Betriebskosten und Mieten abrechnen. Ein Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist und tut aber etwas ganz anderes als ein Mietsverwalter. Und dass der Verwalter unserer WEG tatsächlich neben einem BankGiro der WEG auch eine Hauskasse allein für unsere WEG benötigt, zeigt sich zB. darin, dass unsere Wasch- und Trockenautomaten in unseren Waschräumen nur durch entsprechende Münzeinwürfe eingeschaltet und betrieben werden können. Diese eingenommenen Münzen aber werden sicher nicht einzeln gleich auf unser Gemeinschaftsgiro überwiesen, sondern zuerst gesammelt - wo aber denn sonst als in unserer "Hauskasse"? - und erst zum Jahresschluss auf unser Gemeinschaftsgiro überwiesen - im letzten Jahr zB. immerhin 457,93 €.
Entschuldige bitte, dass ich nicht daran gedacht habe, dass Du als Betriebswirtschafts-Student sicher keine Eigentumswohnung bewohnen wirst und also mit WEG-Angelegenheiten noch keinerlei praktische Kenntnisse gewonnen haben wirst bzw. gewonnen haben kannst.

Lach höchstens einmal darüber, aber sei mir bitte nicht wirklich böse!
 
Wenn die WEG Ausgaben bar beglichen haben sollte, würde das ebenso in der Abrechnung auftauchen müssen.
Die Hausverwaltung hat meistens nix mit den Mieten zu tun - das ist Sache der Eigentümer.
Leider wissen wir hier nicht, welche Funktionen genau hier zwischen dem Fragesteller und der "Kassenpartei" liegen.
Das müsste der Fragesteller noch verdeutlichen.
Hallo, pleindespoir!
Klingst Du nur so Französisch, oder bist Du ein echter Franzose? - Dein "Das ist eine Kasse, die soviel Bargeld enthält, dass sie so groß wie ein Haus ist" habe ich echt zum Entzücken witzig und drollig gefunden.
Ich darf das hoffentlich sagen, denn ich erschrick geradezu, wenn ich jetzt Deine letzten zwei Beiträge für mich richtig ansehe und gleichzeitig auch Deinen Ernst und Einsatz dabei, die ja Deine ganze Schwerarbeit kundtun. Das wollte ich nicht. Das Thema ist viel zu kompliziert und differenziert. Ich muss wohl gedacht haben, ihr studierenden jungen Leute, die ihr mit eueren Smartphones gerade so umgeht, als sei das das Selbstverständlichste von der Welt, ihr hättet zufällig vielleicht eine ähnliche Thematik gerade einmal ganz konkret irgendwo durchgeackert und alle Dunkelheiten hier würde vor euren hellen Köpfen dahinschwinden wie die Nacht vorm Morgenlicht.
Ich danke Euch wirklich sehr und bin richtig gerührt. Aber lasst es bitte gut sein und seht mir meine Tagträumerei (mitsamt auch noch anderen eigentlich unverzeihlichen Denkfehlern) einfach nur großmütig nach.
Kennst Du zufällig vielleicht den motmonti? Der motmonti hat wohl eine italienische Ader und hat sich seinen Avatar wohl allein zurechtstilisiert? Ich muss sagen, der scheint mir so faszinierend, dass ich mir wünschte, Du würdest Dir auch solch ein beeindruckendes Meisterstück leisten.

Ich grüße euch beide von Herzen und wünsche Euch alles Liebe und Gute für Eure Zukunft.
 

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