Hallo zusammen!
Mein Name ist Sebastian und ich bin 21 Jahre alt. Ich weiß, hier unten steht ein langer Text, aber ich neige dazu mich sehr sorgfältig ausdrücken zu wollen. Ich habe leichte Existenzängste und diese Sache ist mir sehr wichtig, habt bitte Nachsicht mir mir ;-)
Ich bin ausgebildeter Kfz-Mechaniker mit einer wahnsinnigen Leidenschaft für diesen Beruf.
Zurzeit studiere ich in Wolfsburg Fahrzeugtechnik und würde mich im nächsten Semester auf die Fachrichtung "Servicetechnik und Prozesse" spezialisieren. Dieser Bereich kümmert sich verstärkt um alles was nach dem SOP am Auto zu tun ist und beinhaltet auch einen Teil BWL und sehr große Anteile der Fahrzeugdiagnose und Mikroprozessortechnik.
Mein Vater ist selbstständig (ich hab nicht zu Hause gelernt) und ich verbringe am Wochenende mehr Zeit in der Firma als zu Hause, manchmal sogar Nächte durch. Das ist wahrscheinlich der Grund warum mich das Studium nicht anspricht.
Mein Ziel war es, meiner Berufsausbildung "noch einen drauf zu setzen" und ein echter Fachmann, auch auf dem Papier zu werden.
Leider wird man hier an der FH nicht in Sachen "Auto" ausgebildet sondern zu einem Schreibtischtäter par excellence umerzogen. Es fällt mir wahnsinnig schwer mich für die hier angebotene Lehre zu motovieren.
Ein Kurzes Beispiel:
Im ersten Semester hatten wir eine Vorlesung namens "Einführung in die Fahrzeugtechnik".
Die erste Frage lautete; Was kennen sie für Motoren? Die zweite; Wer hat die Fließbandproduktion eingeführt?
Und nein, es wurde nicht besser.... Jeder Abiturient ohne fachpraktische Fortbildung konnte dieser Vorlesung einfach folgen. Auswendig lernen und die Prüfung bestehen. Enttäuschend.
Die anderen Fächer spielen sich im Bereich höherer Mathematik ab. (Von Statik und Elektrotechnik mal abgesehen)
Schiefer Wurf, komplexe Zahlen, Betragsgleichungen, Binomialkoeffizienten oder wie man das schreibt...
Es interessiert mich nicht. Und fällt mir deshalb auch sehr sehr schwer.
Ich möchte nicht an einem Auto arbeiten ohne es vor mir zu haben. Oder nicht wenigstens im Raum nebenan.
Zu meiner Vorbildung gibt es folgendes zu sagen;
Ich habe 2011 mein Abitur regulär am Gymnasium gemacht, danach habe ich meine Lehre gemacht und mit 1,5 als Innungsbester abgeschlossen. Neben mir liegt ein Formblatt zur Bewerbung um das Weiterbildungsstipendium.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen.
Es steht nicht fest ob ich den Kfz-Betrieb meines Vaters übernehmen werde. Ich habe leider am eigenen Leib erfahren müssen, dass Selbstständigkeit und Familie in dieser Branche nicht gut zusammen passen.
Ich bin auf der Suche, nach einer Weiterbildung die vom Niveau zwischen der Ausbildung und diesem Studium liegt, (ich denke Meister oder eben Techniker) und will auf jeden Fall in meiner Fachrichtung bleiben.
Der Abschluss sollte so aussehen, dass mir die Türen zum TÜV, der Dekra oder zu einem Ingenieurdienstleister offen stehen. Auch die Arbeit in einer Hersteller Niederlassung einer Manufaktur oder einem kleinen Zulieferer oder Hersteller im Aftersales Bereich würden mich interessieren. Das Gehalt ist dabei eher Zweitrangig.
Welchen Abschluss empfehlt ihr mir? Wo kann ich diesen Abschluss machen?
Ich komme aus der Nähe von Osnabrück und es wäre schön, wenn es eine Institution gäbe die in 3Std. Autofahrt erreichbar ist.
In Wolfsburg bietet die Technische Akademie Teutloff folgende Weiterbildungen an:
Techniker Elektrotechnik Schwerpunkt Automotive Engineering
Techniker Maschinentechnik Schwerpunkt Automotive Engineering
Auch in Mölln habe ich eine Fachschule gefunden, die den staatl. Gepr. Techniker "Kraftfahrzeugtechnik" anbietet.
Was haltet ihr davon oder ratet ihr mir doch eher zum Meister?
Ich hoffe, dieser Roman ist euch nicht aufs Gemüt geschlagen!
Vielen Dank fürs lesen und beste Grüße,
Sebastian
Mein Name ist Sebastian und ich bin 21 Jahre alt. Ich weiß, hier unten steht ein langer Text, aber ich neige dazu mich sehr sorgfältig ausdrücken zu wollen. Ich habe leichte Existenzängste und diese Sache ist mir sehr wichtig, habt bitte Nachsicht mir mir ;-)
Ich bin ausgebildeter Kfz-Mechaniker mit einer wahnsinnigen Leidenschaft für diesen Beruf.
Zurzeit studiere ich in Wolfsburg Fahrzeugtechnik und würde mich im nächsten Semester auf die Fachrichtung "Servicetechnik und Prozesse" spezialisieren. Dieser Bereich kümmert sich verstärkt um alles was nach dem SOP am Auto zu tun ist und beinhaltet auch einen Teil BWL und sehr große Anteile der Fahrzeugdiagnose und Mikroprozessortechnik.
Mein Vater ist selbstständig (ich hab nicht zu Hause gelernt) und ich verbringe am Wochenende mehr Zeit in der Firma als zu Hause, manchmal sogar Nächte durch. Das ist wahrscheinlich der Grund warum mich das Studium nicht anspricht.
Mein Ziel war es, meiner Berufsausbildung "noch einen drauf zu setzen" und ein echter Fachmann, auch auf dem Papier zu werden.
Leider wird man hier an der FH nicht in Sachen "Auto" ausgebildet sondern zu einem Schreibtischtäter par excellence umerzogen. Es fällt mir wahnsinnig schwer mich für die hier angebotene Lehre zu motovieren.
Ein Kurzes Beispiel:
Im ersten Semester hatten wir eine Vorlesung namens "Einführung in die Fahrzeugtechnik".
Die erste Frage lautete; Was kennen sie für Motoren? Die zweite; Wer hat die Fließbandproduktion eingeführt?
Und nein, es wurde nicht besser.... Jeder Abiturient ohne fachpraktische Fortbildung konnte dieser Vorlesung einfach folgen. Auswendig lernen und die Prüfung bestehen. Enttäuschend.
Die anderen Fächer spielen sich im Bereich höherer Mathematik ab. (Von Statik und Elektrotechnik mal abgesehen)
Schiefer Wurf, komplexe Zahlen, Betragsgleichungen, Binomialkoeffizienten oder wie man das schreibt...
Es interessiert mich nicht. Und fällt mir deshalb auch sehr sehr schwer.
Ich möchte nicht an einem Auto arbeiten ohne es vor mir zu haben. Oder nicht wenigstens im Raum nebenan.
Zu meiner Vorbildung gibt es folgendes zu sagen;
Ich habe 2011 mein Abitur regulär am Gymnasium gemacht, danach habe ich meine Lehre gemacht und mit 1,5 als Innungsbester abgeschlossen. Neben mir liegt ein Formblatt zur Bewerbung um das Weiterbildungsstipendium.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen.
Es steht nicht fest ob ich den Kfz-Betrieb meines Vaters übernehmen werde. Ich habe leider am eigenen Leib erfahren müssen, dass Selbstständigkeit und Familie in dieser Branche nicht gut zusammen passen.
Ich bin auf der Suche, nach einer Weiterbildung die vom Niveau zwischen der Ausbildung und diesem Studium liegt, (ich denke Meister oder eben Techniker) und will auf jeden Fall in meiner Fachrichtung bleiben.
Der Abschluss sollte so aussehen, dass mir die Türen zum TÜV, der Dekra oder zu einem Ingenieurdienstleister offen stehen. Auch die Arbeit in einer Hersteller Niederlassung einer Manufaktur oder einem kleinen Zulieferer oder Hersteller im Aftersales Bereich würden mich interessieren. Das Gehalt ist dabei eher Zweitrangig.
Welchen Abschluss empfehlt ihr mir? Wo kann ich diesen Abschluss machen?
Ich komme aus der Nähe von Osnabrück und es wäre schön, wenn es eine Institution gäbe die in 3Std. Autofahrt erreichbar ist.
In Wolfsburg bietet die Technische Akademie Teutloff folgende Weiterbildungen an:
Techniker Elektrotechnik Schwerpunkt Automotive Engineering
Techniker Maschinentechnik Schwerpunkt Automotive Engineering
Auch in Mölln habe ich eine Fachschule gefunden, die den staatl. Gepr. Techniker "Kraftfahrzeugtechnik" anbietet.
Was haltet ihr davon oder ratet ihr mir doch eher zum Meister?
Ich hoffe, dieser Roman ist euch nicht aufs Gemüt geschlagen!
Vielen Dank fürs lesen und beste Grüße,
Sebastian
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