AW: Studium nach dem Techniker, ein Erfahrungsbericht
Der Techniker ist in meinen Augen in einem solchen Fall Blödsinn, weil man mit nur einem Jahr mehr einen akademischen Abschluss in der Hand halten kann und zur Zeit mit keiner vernünftigen Anrechnung des Technikers auf ein Studium zu rechnen ist. Sebst wenns diese Anrechnung gäbe, würde sie einem nicht die ersten 4 Semester komplett ersparen...
Dein Plan macht in meinen Augen einfach keinen Sinn, vor allem wenn du nach dem Techniker ohnehin ein Fernstudium nachschieben willst...
Mit 27 und 8jähriger Berufstätigkeit bist du höchstwahrscheinlich berechtigt elternunabhängiges Bafög zu beziehen. Einen Nebenjob wirst du wahrscheinlich brauchen, allerdings kannst du den während des Studiums in meinen Augen deutlich besser ausüben, da du in der Wahl deiner Vorlesung und vor allem in Sachen Anwesenheitspflicht (die es in der Regel nicht gibt) freier bist, als an der Technikerschule. Weiterhin hast du im Gegensatz zur Technikerschule in der Regel im Sommer einen sehr langen Zeitraum von 8-11 Wochen, in dem du Vollzeit arbeiten kannst...
Gerade weil du nicht jünger wirst, solltest du dir gut überlegen, ob du lieber 3 Jahre mit Jobben und Bafög überbrücken willst und dann mit 30 Ingenieur bist oder ob du nur 2 Jahre überbrücken musst, dann nochmal 3,5 Jahre nebenbei ein hartes Fernstudium absolvierst und dann mit knapp 33 Ingenieur bist ;-)
@CW83
Ich bezog mich auf diesen speziellen Fall und da fiel bereits im ersten Beitrag von ihm das Wort "Fernstudium". Er will also definitiv an einer Hochschule studieren und da er allgemeines Abitur hat, ist der Weg über den Techniker in Vollzeit absoluter Unsinn und nichts als Zeitverschwendung...