Hallo,
ich habe aus Faszination an der Technik einige alte Elektronenröhren in meiner Vitrine gelagert. Das meiste aus Radios der 30er-60er Jahre, also unkritisch. Neuerdings sind da 3 Röhren dabei die Quecksilber enthalten:
RG1/250
DCG4/1000
Man sieht das Quecksilber bei einer der RG1/250 als kleine Kügelchen innen am Glas, bei den anderen Röhren ist fast nichts zu bemerken. Einige "Nixie" Anzeige-Röhren liegen hier auch noch rum die, warum auch immer, Quecksilber enthalten.
Klar ist, das HG ist ja im Glas eingeschlossen, ist das dicht geht keine Gefahr davon aus. Man erkennt einzelne Kugeln von vielleicht 3-4mm Maximalgröße. Sind pro Röhre wohl <5g, geschätzt so 1-2g. Da sie in der Vitrine stehen ist die Gefahr fast nicht gegeben sie umzustoßen oder zu zerbrechen. Und wenn mal eine zerbricht würde ich mich so verhalten wie bei einem alten Thermometer -> Reste auf Papier schieben, in ein Einmachglas stecken und Umweltschonend entsorgen
Ich frage mich jetzt was passieren sollte wenn die Röhre(n) unbemerkt undicht werden sollten? Das HG ist da seit fast 100 Jahren eingeschlossen, normalerweise ist da ein Vakuum in den Röhren. Da sie nicht betrieben werden kann ich nicht sagen ob das Vakuum noch besteht, es könnte z.B. ein Riss im Glas sein über den Gasförmiges Quecksilber langsam entweichen kann. Ist das ein realistischer Schadensfall?
Ja, das mag übertrieben scheinen. Da sich das ganze aber im Wohnraum befindet und ich von Chemie 0.0 Ahnung habe wollte ich zur Sicherheit mal nachfragen. Seht ihr da ein Gesundheitsrisiko? Man könnte jetzt sagen, Leuchtstoffröhren enthalten ja auch Quecksilber und die sind im Innenraum. Nur sind das ja wenige mg, in meine Röhren eher einige wenige Gramm.
Vielen Dank!
Gruß,
Jan
ich habe aus Faszination an der Technik einige alte Elektronenröhren in meiner Vitrine gelagert. Das meiste aus Radios der 30er-60er Jahre, also unkritisch. Neuerdings sind da 3 Röhren dabei die Quecksilber enthalten:
RG1/250
RG 1/250, Tube RG1/250; Röhre RG 1/250 ID17820, Half-Wave Me | Radiomuseum
Tube RG 1/250 or Röhre RG1/250 ID17820, Half-Wave Mercury-Vapor Rectifier, Europe 4-Pin B4 (Eu A, E, 4A) 1914 and Power-supply shown. Radio tubes are
www.radiomuseum.org
DCG4/1000
DCG 4/1000, Tube DCG4/1000; Röhre DCG 4/1000 ID6983, Half-Wa | Radiomuseum
Tube DCG 4/1000 or Röhre DCG4/1000 ID6983, Half-Wave Mercury-Vapor Rectifier, Edison big E27 = 27 mm and shown. Radio tubes are valves.
www.radiomuseum.org
Man sieht das Quecksilber bei einer der RG1/250 als kleine Kügelchen innen am Glas, bei den anderen Röhren ist fast nichts zu bemerken. Einige "Nixie" Anzeige-Röhren liegen hier auch noch rum die, warum auch immer, Quecksilber enthalten.
Klar ist, das HG ist ja im Glas eingeschlossen, ist das dicht geht keine Gefahr davon aus. Man erkennt einzelne Kugeln von vielleicht 3-4mm Maximalgröße. Sind pro Röhre wohl <5g, geschätzt so 1-2g. Da sie in der Vitrine stehen ist die Gefahr fast nicht gegeben sie umzustoßen oder zu zerbrechen. Und wenn mal eine zerbricht würde ich mich so verhalten wie bei einem alten Thermometer -> Reste auf Papier schieben, in ein Einmachglas stecken und Umweltschonend entsorgen
Ich frage mich jetzt was passieren sollte wenn die Röhre(n) unbemerkt undicht werden sollten? Das HG ist da seit fast 100 Jahren eingeschlossen, normalerweise ist da ein Vakuum in den Röhren. Da sie nicht betrieben werden kann ich nicht sagen ob das Vakuum noch besteht, es könnte z.B. ein Riss im Glas sein über den Gasförmiges Quecksilber langsam entweichen kann. Ist das ein realistischer Schadensfall?
Ja, das mag übertrieben scheinen. Da sich das ganze aber im Wohnraum befindet und ich von Chemie 0.0 Ahnung habe wollte ich zur Sicherheit mal nachfragen. Seht ihr da ein Gesundheitsrisiko? Man könnte jetzt sagen, Leuchtstoffröhren enthalten ja auch Quecksilber und die sind im Innenraum. Nur sind das ja wenige mg, in meine Röhren eher einige wenige Gramm.
Vielen Dank!
Gruß,
Jan