Servus zusammen,
ich fange lieber einmal mit der Prüfung selbst an, bevor ich mich aufrege
Aufgabe 1:
Vergleich einer vorgegebenen Sanitärinstallation (Einfamilienhaus mit Bad, Gäste-WC und ausgebautem Dachgeschoß) mit den Mindestanforderung der DIN auf Vollständigkeit der Einrichtungsgegenstände . Einfach nur mit der Tabelle vergleichen - leichtes Spiel.
Aufgabe 2:
Überprüfung der Dimensionierung des WW-Bereiters.
2.1 Berechnen der NL-Zahl bei einem VL von 90°C (relevante Zapfstellen EG: 1 Luxusbrause, OG: Badewanne 140l, Normalbrause, DG: 1 Normalbrause) bei einer Belegungszahl des Gebäudes von 6 Personen. Ergebnis:NL-Zahl = 6,0
2.2 Umrechnen der NL-Zahl auf eine Speichertemperatur von 55°C. Wer sich das Datenblatt genau (!) angeschaut hat, fand am untersten Rand in einer MINI-Schrift eine vom Hersteller vorgegebene Formel:angry:
Das Ende vom Lied war, daß 6,0 X 0,75 < 6,8 (größte NL-Zahl der zur Verfügung stehenden Speicher), was ist nun eine gute Lösung ??? Daß selbst der 200l Speicher zu klein ist?
Aufgabe 3:
Dimensionierung der KW-Trinkwasserleitungen
3.1 Berechnung des Widerstandes der KW-Stockwerksleitung im OG.
Vorgegeben waren die Verwendung von Geradsitzventilen. die Leitungslängen von Stockwerks- und Einzelzuleitung und die Einrichtungsgegenstände, wobei ich die Dusche und den 2. Waschtisch nicht mit berechnet habe ("Gegenstände gleicher Verwendung..."). Dabei ergab sich eine Stockwerksleitung von 18x1 und eine Einzelanschlußleitung von 12x1 für die Badewanne.
Der Druckverlust war dann 1200 mbar - (10m - (7,5m +1,5m)) x 40 mbar = 1160 mbar
3.2 Berechnung des zur Verfügung stehenden Druckverlustes pro Meter Rohrleitung. Einfach nur ins Formular einsetzen: 804 mbar / 19,5 m = 41,2 mbar / m
3.3 Dimensionierung der KW-Rohrleitungen
Aufgrund der allgemein hohen Fließgeschwindigkeiten und zur Verfügung stehendem Rohrreibungsdruckgefälle war der "übrige" Rohrreibungsverlust ziemlich groß (ca. 250 mbar), die Rohre waren aber nicht kleiner zu dimensionieren, da Geradsitzventile eingebaut waren (vmax = 2,5 m/s).
Aufgabe 4:
Dimensionierung des Abwassernetzes.
Nun gut, es war für mich nicht ersichtlich, ob die Leitungen im Haus als Grund- oder Sammelleitungen verlegt waren. Daher war meine Festlegeung als Grundleitungen. Die einzelnen Schmutzwasserffallstränge waren in DN 80 zu verlegen (angeschlossenes 6l-WC) und die Grundleitungen bis nach dem Schacht in DN 100 (Mindestnennweite für erdverlegte Leitungen).
Die Regenwasserleitungen waren teilweise DN 100 (Mindestnennweite für erdverlegte Leitungen), der Rest in DN 150. Die Regenwasserfalleitungen bringe ich niocht mehr zusammen.
Unklarheiten:
Nun mal zu den "kleinen Ungereimtheiten" die die Klausur beinhaltet hat.
2. Wie schon beschrieben war die Formel zur Umrechnung der NL-Zahl des WW-Bereiters sehr gut versteckt. Zudem war in der Herstelleliste kein WW-Bereiter aufgelistet, der die nötigen NLs nach der Umrechnung auf 55°C noch erreicht hätte.
3. Bei der Berechnung des Summenvolumenstromes war in den DAA-Lehrunterlagen nicht herauszulesen welche Zapfstellen aufgrund ihrer Gleichartigkeit nicht einfließen. Bei der Berechnung des Rohrleitungsdruckgefälles waren plötzlich zwei verschiedene ANgaben zum Druckverlust im OG vorgegeben.
4. Die Auslegeung des Abwassernetzes war die endgültige Katastrophe, weil keinerlei Angaben über die Ausführung als Sammel- oder Grundleitung gegeben war.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, die Klausur war genauso Gut oder Schlecht wie die Unterlagen im Fach Sanitärtechnik.
Fazit: Setzen - Sechs
ich fange lieber einmal mit der Prüfung selbst an, bevor ich mich aufrege
Aufgabe 1:
Vergleich einer vorgegebenen Sanitärinstallation (Einfamilienhaus mit Bad, Gäste-WC und ausgebautem Dachgeschoß) mit den Mindestanforderung der DIN auf Vollständigkeit der Einrichtungsgegenstände . Einfach nur mit der Tabelle vergleichen - leichtes Spiel.
Aufgabe 2:
Überprüfung der Dimensionierung des WW-Bereiters.
2.1 Berechnen der NL-Zahl bei einem VL von 90°C (relevante Zapfstellen EG: 1 Luxusbrause, OG: Badewanne 140l, Normalbrause, DG: 1 Normalbrause) bei einer Belegungszahl des Gebäudes von 6 Personen. Ergebnis:NL-Zahl = 6,0
2.2 Umrechnen der NL-Zahl auf eine Speichertemperatur von 55°C. Wer sich das Datenblatt genau (!) angeschaut hat, fand am untersten Rand in einer MINI-Schrift eine vom Hersteller vorgegebene Formel:angry:
Das Ende vom Lied war, daß 6,0 X 0,75 < 6,8 (größte NL-Zahl der zur Verfügung stehenden Speicher), was ist nun eine gute Lösung ??? Daß selbst der 200l Speicher zu klein ist?
Aufgabe 3:
Dimensionierung der KW-Trinkwasserleitungen
3.1 Berechnung des Widerstandes der KW-Stockwerksleitung im OG.
Vorgegeben waren die Verwendung von Geradsitzventilen. die Leitungslängen von Stockwerks- und Einzelzuleitung und die Einrichtungsgegenstände, wobei ich die Dusche und den 2. Waschtisch nicht mit berechnet habe ("Gegenstände gleicher Verwendung..."). Dabei ergab sich eine Stockwerksleitung von 18x1 und eine Einzelanschlußleitung von 12x1 für die Badewanne.
Der Druckverlust war dann 1200 mbar - (10m - (7,5m +1,5m)) x 40 mbar = 1160 mbar
3.2 Berechnung des zur Verfügung stehenden Druckverlustes pro Meter Rohrleitung. Einfach nur ins Formular einsetzen: 804 mbar / 19,5 m = 41,2 mbar / m
3.3 Dimensionierung der KW-Rohrleitungen
- TS1 28x1,5
- TS2 28,1,5
- TS3 22x1
- TS4 22x1
- TS5 15x1
Aufgrund der allgemein hohen Fließgeschwindigkeiten und zur Verfügung stehendem Rohrreibungsdruckgefälle war der "übrige" Rohrreibungsverlust ziemlich groß (ca. 250 mbar), die Rohre waren aber nicht kleiner zu dimensionieren, da Geradsitzventile eingebaut waren (vmax = 2,5 m/s).
Aufgabe 4:
Dimensionierung des Abwassernetzes.
Nun gut, es war für mich nicht ersichtlich, ob die Leitungen im Haus als Grund- oder Sammelleitungen verlegt waren. Daher war meine Festlegeung als Grundleitungen. Die einzelnen Schmutzwasserffallstränge waren in DN 80 zu verlegen (angeschlossenes 6l-WC) und die Grundleitungen bis nach dem Schacht in DN 100 (Mindestnennweite für erdverlegte Leitungen).
Die Regenwasserleitungen waren teilweise DN 100 (Mindestnennweite für erdverlegte Leitungen), der Rest in DN 150. Die Regenwasserfalleitungen bringe ich niocht mehr zusammen.
Unklarheiten:
Nun mal zu den "kleinen Ungereimtheiten" die die Klausur beinhaltet hat.
2. Wie schon beschrieben war die Formel zur Umrechnung der NL-Zahl des WW-Bereiters sehr gut versteckt. Zudem war in der Herstelleliste kein WW-Bereiter aufgelistet, der die nötigen NLs nach der Umrechnung auf 55°C noch erreicht hätte.
3. Bei der Berechnung des Summenvolumenstromes war in den DAA-Lehrunterlagen nicht herauszulesen welche Zapfstellen aufgrund ihrer Gleichartigkeit nicht einfließen. Bei der Berechnung des Rohrleitungsdruckgefälles waren plötzlich zwei verschiedene ANgaben zum Druckverlust im OG vorgegeben.
4. Die Auslegeung des Abwassernetzes war die endgültige Katastrophe, weil keinerlei Angaben über die Ausführung als Sammel- oder Grundleitung gegeben war.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, die Klausur war genauso Gut oder Schlecht wie die Unterlagen im Fach Sanitärtechnik.
Fazit: Setzen - Sechs