LED Lampen - Erfahrung?

Hallo,

bei XXXXXX gibt es folgendes Produkt:


Lunartec LED - Spot 48 LEDs, E14, weiss 3er - Set

Pearl wirbt mit einem Leistungsbedarf der Lapmen von 1,5W pro Lampe und einer Lebensdauer von 46000 Stunden Lifetime...

Ich hab mir mal ein Päckchen gekauft und habe sie mit meinen Halogenmapen gemischt. Funktionierte prima.

Ich hab momentan 12 Spots an der Decke die alle eine 50 Watt Halogen Lampe eingebaut haben. Also 600Watt für Licht. Da ich mit den drei Versuchslampen recht gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich alle Lampen durch diese LED Lampen ersetzt. Das macht jetzt also für die 12 Spots 18 Watt. Ersparnis 582 Watt...

Leider war die freude nach vier Monaten vorbei... Eine der Lampen fing an zu flackern und aus war sie... Das passierte nach und nach mit allen Lampen. Zwei monate später waren alle Lampen durchgebrannt. Außer zwei! Die beiden sind Spots in der Küche. Die Lampe war bestückt mit zwei LED Lampen und zwei Halogenlampen.

Jetzt meine Frage. Liegt es an der Mischbestückung der Lampe, dass diese Lampen auch noch mehrere Monate nachdem die anderen Lampen den Geist aufgegeben haben noch funktionieren? Die Brenndauer der Küchenlampen ist sogar noch höher als die in den anderen Spots.


PS: Pearl hat mir für die anderen Lampen das Geld zurückerstattet. Trotzdem würde mich interessieren warum diese Lampen so schnell ihren Geist aufgegeben haben. Und warum Lampen mit Mischbestückung LED / Halogen problemlos funktionieren.
Die Spannung ist überall in der Wohnung gleich und beträgt 231V AC...
 
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AW: LED Lampen - Erfahrung?

Die LED-Spots hatte ich zu Anfang auch. aber da garantie, wurden die mir problemlos umgetausch. Ich hab jetzt seit 8 Monaten dieselben, nur warmweiss-ohne flackern, ohne Probleme, je 12m²m Zimmer 6 Stück. Kann ich nur weiterempfehlen.
Hab mittlerweile 4 Räume darauf umgerüstet.
Grüße
Hille
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hi Leute

Ich bin recht neu hier, und hab mal so durch das Forum geschaut Weill ich ne frage hatte. Wollte hierfür eigentlich keinen neuen thread öffnen, also post ich sie hier rein (da es ja quasi Themen relevant ist)

Ich wollte mir jetzt nenn paar XXXXXX für meine Wohnung zulegen und hab mich schon nenn bissel umgeschaut. Ich hab aber bis jetzt keine so richtige Erfahrung mit den Dinger, weiß aber das sie sehr Energie effizient sind (eigentlich der Hauptgrund warum ich mir welche zulegen will).

Stimmt es das LED's sehr wärme empfindlich sind? Also das sie besser in kälteren Temperaturen funktionieren?

Ich benutze eigentlich immer halogen leuchten, und frage mich ob LED's wirklich eine alternative sind, vorallem wegen der helligkeit und so.

Kann mir jemand vielleicht nenn paar Tipps geben, wie ich die richtige Auswahl treffe?
 
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J

jensipensi

Gast
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hey Leute,

hab mir mal vor geraumer Zeit beim XXXXXX 2 Stück LED Lampen (für 230 V) vom Grabbeltisch geholt, weil ich das auch mal testen wollte ob es eine Alternative sein könnte.

Also von der Helligkeit... naja man bräuchte wohl geschätzt die doppelte Anzahl an Leuchten (als die Halogen) für ein Brauchbares ergebnis im Zimmer. Ob die Lichtfarbe einem behagt muss man selber wissen.

Und jetzt kommt das lustige: Die dinger leuchten dauernd! Also auch wenn der Lichtschalter aus ist... o_O
Natürlich nicht richtig hell, aber immerhin, es reicht aus um Nachts genug zu sehen.
Wenn man nun die Lampe aus der Fassung dreht dauert es ein, zwei Min. dann sind sie ganz aus.

Ist ja schon irgendwie doof, wenn man das Licht nicht mehr richtig ausmachen kann.

Könnt ihr da auch mal drauf achten ob das bei euch auch so ist?

Grüße
 
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derschwarzepeter

Mitarbeiter
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Liebe Kollegen!
Da sind schon einige richtige, einige falsche und einige lustige Wortspenden gefallen:
Das macht jetzt also für die 12 Spots 18 Watt. Ersparnis 582 Watt...
Die Selbsbeschränkung ist das Ziel:
Wenn man jetzt davon NOCH 11 Spots rausdreht und ins Nachtkästchen legt,
hat man sogar 598,5 Watt erspart.
So kann man das nicht sagen?
Vorher waren´s ja auch 12 Lampen?
FALSCH! Es waren zwar 12 Lampen,
aber das soll keine Weihnachtslbeleuchtung sein, wo´s auf die ANZAHL der Lampen ankommt,
sondern eine Zimmerbeleuchtung, wo´s auf den erzeugten LICHTSTROM ankommt!
Das hat jetzt nix mit 230 V zu tun,
sondern das ist die SI-Einheit in der die Menge des von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtes gemessen wird.
12 Stk 50 W-Kaltspielgelhalogenlampen schieben knapp 10.000 Lumen raus;
um das mit den effektivsten heute verfügbaren PowerLEDs
mit ausgefernztem Wärmemanagement (Kühlschienen, -schächte, Lüfter, ...)
und mit aufwändigen elektronisch geregelten Netzteilen zu erreichen,
braucht man dafür ca. 100 Watt Strom
... und einen Haufen Geld.

Von den 5 mm-Funzerln, die da in den angesprochenen Halo-Ersatzlampen
dichtgepackt, knapp am Hitzetod, nur mit simpelster Elektrik stromversorgt
ihr Dasein fristen,
wirst du TAUSENDE brauchen. um die gleiche Lichtmenge zu erzeugen!
... und du wirst davon sehr oft welche austauschen müssen,
da sie aufgrund der primitiven Stromversorgung,
der konsequenten Vernachlässigung effektiver Kühlung und
der verbauten LEDs der Technologie von vor 8 Jahren
oft schlechte Lebendauern aufweisen.
Stimmt es das LED's sehr wärme empfindlich sind? Also das sie besser in kälteren Temperaturen funktionieren?
Das sitmmt leider nur zu gut:
Alle LEDs erzeugen mit zunehmender Temperatur weniger Licht
(wieviel, hängt von der Farbe und von der Type ab);
du kannst näherungsweise davon ausgehen,
dass eine weisse LED bei 100°C SPERRSCHICHTTEMPERATUR nur mehr ca. 80 % des 20°C-Wertes liefert
(UND nicht alt, d.h. langsam dunkler wird).
Das SPERRSCHICHTTEMPERATUR hab ich deswegen so fett geschrieben,
weil das IMMER sehr viel höher als die Umgebungs- oder die Gehäusetemperatur ist
und um z.B. 10 Watt einer SSC-P7 so effektiv wegzukühlen,
brauchst du schon einen ordentlich großen Kühlkörper,
der die wunzige leichte LED in einen klobigen schweren Brocken verwandelt
- weit weit größer, schwerer und VIEL teurer als eine Kaltspiegelhalogenlampe gleicher LICHT-Leistung!
LED sind bei Spannungsschwankungen schon empfindlich. Dann sind die schnell hin. Darum baut alles richtig zusammen.
Das stimmt schon,
sollte aber bei fertig konfektionierten, gesockelten Leuchtmitteln KEINE Rolle spielen,
weil da der Entwickler schon dafür gesorgt haben sollte,
dass die LEDs entsprechend ihrer Spezifikation betrieben werden.
Bei den billigen LED-Spots kann man aber davon ausgehen,
dass da nicht die besten (und damit teuersten!) LEDs verbaut sind,
dass da versucht wurde, den verbauten LEDs durch massive Überlastung viel Licht zu entlocken,
dass die Abwärme speziell der inneren LEDs kaum effektiv abgeführt werden kann
(Macht nix: Nach dem einschalten sind sie eh kalt und hell,
und dann gewöhnt sich das Auge an die langsam abnehmende Lichtleistung.)
und dass das "Vorschaltgerät" meist nur 1 Widerstand mit 2 Dioden besteht.
Und jetzt kommt das lustige: Die dinger leuchten dauernd! Also auch wenn der Lichtschalter aus ist... o_O
Natürlich nicht richtig hell, aber immerhin, es reicht aus um Nachts genug zu sehen.
Wenn man nun die Lampe aus der Fassung dreht dauert es ein, zwei Min. dann sind sie ganz aus.
Naaa, die haben ja wenigstens auch noch einen Elko drin!
Spatz beiseite:
Die LEDs leuchten im Gegensatz zu Glühlampen proportional zum durchfliessenden Strom
und wenn der kapazitiv durch eine mehrere Meter lang parallel zur Schalterleitung verlaufende Phase eingestreut wird,
dann reichen eben die paar µA schon für einen Helligkeitseindruck.
Praktisch ist das ein guter Beweis, WIE empfindlich das Auge ist!

Bitte versteht mich jetzt nicht falsch:
Ich möchte nicht die LEDs schlechtreden - sie SIND die Leuchtentechnologie der Zukunft;
aber was da verkauft wird, ist meist der absolute Konsumentenbetrug.
Für Beleuchtungszwecke ist die LED nach wie vor um Zehnerpotenzen teurer als die gängigen Alternativen
und wenn´s dafür WIRKLICH stromsparend UND schönes weisses Licht sein soll,
ist die Leuchtstofflampe nach wie vor das Maß der Dinge.
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hallo, es könnte daran liegen, dass s sich um 12V LED-Beleuchtung handelt, die einen speziellen Trafo erfordert...

Besser ist eigentlich gleich 230V einzusetzen...

Schau mal hier: www-led-direkt24.de

da giibts alles - super preis, sehr gute qualität!

LG
 

derschwarzepeter

Mitarbeiter
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Bite SEHR aufpassen:
Das was ich über die Abwärme bei den LED-Leuchtenkonstruktionen geschrieben habe,
gilt selbstverfreilich auch vollinhaltlich für die Netzspannungs-Leuchten auf LED-Basis!

In der Praxis ist es dort sogar oft NOCH schlimmer:

In machen Leuchtmitteln schalten die einfach viele (billige) kleine LEDs in Serie
und verheizen den (großen) Rest der Spannung an Vorwiderständen,
die wiederum das Leuchtmittel heizen und die LEDs uneffektiv arbeiten lassen.
Dass der Helligkeitseindruck doch geringfügig ÜBER hundserbärmlich liegt,
hat hauptsächlich damit zu tun, dass die LEDs das erzeugte Licht recht gut bündeln,
maßlos überlastet laufen (ich hab da schon Werte von 8-fachem Nennstrom gesehen!)
und dass das Leuchtmittel im Moment des Einschaltens ja noch kalt ist und relativ besser leuchtet;
wenn´s dann in den nächsten 10 Minuten nachlässt, korrigiert das unser Hirn aus.

Andere (teurere) Netzspannungs-LED-Leuchtmittel haben einen kleinwunzigen Trafo eingebaut,
der leider auch große Hitze abgibt und damit die darauf empfindlichen LED heizt.

ES gibt mittlerweile 2 sinnvolle Alternativen am Markt:
(Beide benutzen NICHT viele viele 5 mm-LEDs,
sondern moderne Power-LEDs, die in diesem Fall ca. 200 Lumen liefern.
Das entspricht in etwa einer 20 Watt-Glühlampe oder Halo.)
  • Die eine Bauform pflanzt die LED in eine Kombination aus Reflektor und Kühlkörper
    (von außen leicht an den (scheinbar) großzügigen Kühlrippen erkennbar);
    die Stromregelung erfolgt mit den bereits erwähnten Verfahren.
  • Die andere Bauform ist auf der Basis der modernen Acriche-LEDs konstruiert,
    wo das Buelement LED an sich bereits Netzspannung verträgt.
    (Allerdings weiss ich nicht, ob´s sowas schon im Handel gibt)

Tatsache ist:
Es ist größtenteils ein unfassbarer Schrott am Markt:
trübe Funzeln, schlecht konstuiert (hauptsächlich thermisch!) und damit´s doch hell ist:
schamlos überlastet und damit nicht haltbar.

Die LED ist DEFINITIV das Leuchtmittel der Zukunft
- zumindest im Leistungsbereich, wo wir die Standard-Glühlampen eingesetzt haben,
aber wir haben noch einen ganz schönen Weg vor uns,
bis wir vernünftig konstruierte preiswert kaufen können.
 

derschwarzepeter

Mitarbeiter
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Danke für diesen plakativen Link:
Die meisten dieser LED-Lampen (z.B. die der gesamten ersten Zeile, die mit 5 mm-LEDs bestückt sind)
liefern im Vergleich zur Halogenlampe sehr wenig Licht, das allerdings relativ gebündelt abgegeben wird
und deshalb beim direkten Hineinschauen durch starke Blendung Leistung suggeriert.
Solche Lampen werden durch die billige Art der Stromsteuerung (Vorwiderstand) erstaunlich heiss,
was nicht nur mit zunehmender Temperatur ihre Lichtausbeute weiter drückt,
sondern auch die Lebensdauer drastisch reduziert.
Mit anderen Worten zu sagen:
absoluter Schrott.
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hallo zusammen,

ich bin neu hier (und kein Techniker), weil ich über Google zufällig auf diesen Thread gestoßen bin. Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema LED, da ich im Zuge einer privaten Reise das Erdbeben mit anschließender AKW-Katastrophe in Japan live vor Ort mitbekommen habe und dies zu einem Umdenken bei mir zum Thema Energieverbrauch geführt hat.

Ich hatte inzwischen einen Energieberater im Haus und der hat mir LEDs und deren Stromsparpotenzial vorgestellt. Privat bin ich trotz der Preise eigentlich schon überzeugt und überlege gerade, ob man LEDs nicht auch bei uns im Betrieb zum Ersatz der aktuellen Hallenbeleuchtung einsetzen könnte. Denn was wir im Betrieb an Strom verbrauchen ist verglichen mit meinem privaten Verbrauch natürlich viel viel mehr und damit der Hebel auch deutlich größer.

Aktuell verwenden wir dort einfache Leuchtstoffröhren.

Was mich aktuell etwas abschreckt sind die Preise (obwohl es sich laut Modellrechnung nach einigen Jahren wohl trägt...?) der LEDs. Existieren ggf. andere Alternativen bzw. sind Haltbarkeit, Strahlkraft, Stromersparnis etc. wirklich so gut wie angekündigt (vom Energieberater und vom Hersteller auf der Seite)? Denn wenn man privat noch über Kleinigkeiten hinwegsehen könnte, sind die Anforderungen im Betrieb natürlich deutlich höher.

Empfohlen hatte mir der Berater LEDs von folgender Hersteller/ Händler, da die wohl auf Gewerbe spezialisiert sind. XXXXXX
Wäre über alle Hinwiese dankbar, da ich das Thema erst verstanden haben will, bevor ich meinem Chef den Vorschlag mache und ich mich damit nicht voll in die Nesseln setze, falls die Technik doch noch nicht so weit ist bzw. es deutlich bessere Alternativen gibt.

Viele Grüße

roadrenner
 
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derschwarzepeter

Mitarbeiter
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Ich finde es prima, dass du dir in dieser Richtung Gedanken machst,
muss dir aber leider sagen, dass LEDs für diese Aufgaben NOCH nicht wirklich geeignet sind:
Von der Lichtausbeute pro € Stromkosten sind MANCHE dieser Lampen durchaus ok.
und liegen mit guten (!) Leuchtstofflampen oder Metallhalogenid-Hochdrucklampen ungefähr gleichauf,
aber wenn man die Anschaffungskosten mitrechnet, sind die DERZEIT noch völlig uninteressant.
Da erspart man sich sicher nichts - die Alteingesessenen sind oft um den Faktor 10 billiger,
ohne dass die LEDs wirkliche Vorteile brächten!
Da müssen noch ein paar (10?) Jahre ins Land ziehen,
bis die LED eine sinnvolle Alternative für große Lichtmengen darstellt.

Anders ist die Sache z.B. bei Taschenlampen:
DA ist die LED mittlerweile das Maß der Dinge - weit besser als alles andere!

... aber Achtung:
Es ist unfassbar viel Schrott am Markt,
der für wenig Licht erstaunlich viel Strom konsumiert
und bald immer dusterer wird!


P.S.: Was du tun könntest, ist in die bestehenden Leuchten Leuchtstofflampen mit besserem Wirkungsgrad einzusetzen:
Das kostet zwar auch nicht wenig (allerdings VIEL weniger als die Umrüstung auf LED!),
bringt aber DEUTLICH sichtbar mehr Licht als die billigen Standardlampen!
Elekronische Vorschaltgeräte verbessern die Wirkungsgrade gewaltig
und verlängern auch die effektive Lebensdauer enorm.
Auch mit einer schlauen Steuerung ist viel zu holen:
Den wenigsten Strom braucht eine Leuchte,
wenn sie ausgeschaltet ist,
wenn sie keiner braucht!
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hi,

danke erstmal für deine Antwort. Der Energieberater hatte mir eine Rechnung aufgemacht, welche gezeigt hat, dass sich LEDs trotz der sehr hohen Anschaffungskosten rechnen, da der Stromverbrauch bei gleicher Lichtleistung deutlich niedriger ist und die Lebensdauer der LEDs deutlich höher.

Kannst du mir eventuelle Kosten, Stromverbrauch und Lichtleistung von normalen (bzw. von dir empfohlenen) Leuchtstoffröhren nennen, dann könnte ich mit den Zahlen nochmal den Energieberater konfrontieren bzw. mal eine eigene Vergleichsrechnung anstellen.

VG

roadrenner
 

derschwarzepeter

Mitarbeiter
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hi roadrenner,
wenn du etwas wechseln solltest, dann den Energieberater:
  • Entweder kann der Herr Spezialist nicht rechnen,
  • hat er keinen Marktüberblick über moderne Leuchtmittel
  • oder er hat Aktien einer LED-Firma in seinem Portfolio ...

Lass uns mal vergleichen:
Der LightDec® LED Flächenstrahler Variante A aus deinem Link
liefert mit einer Stromaufnahme von 92 W (offenbar INKL. VG) bis zu (heisst das "kalt"?) 6000 Lumen ;
ein beachtlicher Wert, der einer spezifischen Ausbeute von BIS ZU (?) 65 lm/W entspricht.
30 Monate Garantie sind dabei 21.600 Stunden.

Die Osram LED STREETlight Advanced SLA1-SL-143-760-L80x140
liefert mit 29 W bei Betriebstemperatur seriöse 1430 Lumen, entsprechend 50 lm/W.

Die Osram Leuchtstofflampe L 36 W/840 XXT liefert mit 36 Watt 3300 Lumen (92 lm/W)
bei einer Lebensdauer von 80.000 Stunden - das ist fast das 4-fache des LightDec!

Noch besser sind wirklich starke Hochdrucklampen, z.B. die Osram HQI-T 2000/N/E SUPER:
Die liefert mit einer Stromaufnahme von 2 kW 240.000 lm, was 120 lm/W entspricht - fast das Doppelte!
Ein gutes EVG verschlechtert dabei die Bilanz der Gasentladungslampen vielleicht um ca. 10%,
aber sowas ist mittlerweile millionenfach erprobte und damit preisgünstige Massenware,
während die LED-Leuchten noch eher unter die Exoten ohne Langzeiterfahrungen eingereiht werden müssen.

Fazit:
Bei genauer Betrachtung der Sachlage muss also festgestellt werden,
dass zur Beleuchtung großer Flächen konventionelle gute (!) Gasentladunglampen
für die gleiche Lichtmenge nur 60 ... 70% der Stromkosten vergleichbarer LED-Leuchten brauchen
und außerdem nur einen Bruchteil kosten.
Die LED-Leuchten (nach derzeitigem Technologiestand) ammortisieren sich somit
für DIESEN Einsatzzweck nie.

Das soll jetzt nicht heissen, dass LEDs grundsätzlich schlecht seien,
aber für Beleuchtung großer Flächen gibt´s eben DERZEIT noch bessere Lösungen.
(Mag leicht sein, dass das in 10 Jahren anders aussieht; bis dahin liegt der Energieberater einfach falsch.)

Jetzt schon sind die LEDs jedoch für Lampen die sehr oft geschaltet werden
und dabei eine sehr hohe Zuverlässigkeit aufweisen müssen (Bühnenscheinwerfer)
oder z.B. hohen Vibrationen ausgesetzt sind (Arbeitsscheinwerfer auf Baumaschinen) eine tolle Lösung,
aber da sind die Stromkosten sekundär.


P.S.: Ich besitze keine Osramaktien,
aber die haben einfach einen schönen Onlinekatalog,
wo man solche Sachen nachlesen kann!
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Danke für die Antwort.

Also entweder hat mir der "Berater" (ich vermute eher Verkäufer mit Hintergedanken) einen totalen Bären aufgebunden und die Zahlen waren schlicht falsch (was ein erster grober Test mit dem Osram-Katalog nahelegt) oder ich übersehe noch etwas.

Na den lasse ich mir nochmal schön kommen und dann bekommt er die Infos um die Ohren, bin gespannt, was dann kommt. Ich halte euch/ dich auf dem laufenden.

Gut dass ich mich vorher nochmal schlau gemacht habe, die eigene Umwelteuphorie war dann doch sehr schnell sehr groß. Unser Techniker hätte vermutlich nur milde gelacht und ich hätte mich nur noch in einer Ecke verkriechen können...

VG

roadrenner
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hi,
ich habe einen Freund der LED hat. Hammer lustig die ändern das Licht bzw die Farbe wenn man klatscht oder auf den Boden tritt. Weiß jemand wo man solche bekommen kann. Mein freund hat die auch nur geschenk bekommen und weiß es auch nicht:D
 
AW: LED Lampen - Erfahrung?

Hi,
danke für eure Antworten. Ich werde mal gucken, ob da was passendes ist. Bei conrad bin ich mir nicht so sicher aber der link von der schwarze peter sieht gut aus:)
 

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