info über Maschinenbautechnik??

Hallo.
Ich habe vor nächstes Jahr Maschinenbautechniker zu machen. Ich würde nun gerne mal wissen wie das nun genau abläuft. Welche Vorraussetzungen brauche ich nun wirklich und wie lange geht das?? Auf den Homepages der Technikerschulen ist das nicht immer so genau beschrieben. Und wie sieht das dann mit Studium aus?? Stimmt es das man beim Techniker gleich Fachhochschulreife bekommt? Und muss ich dann komplett die 8 Semester beim dipl. ing. absolvieren oder wird es durch den Techniker weniger?
 
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Also in Vollzeit dauert der Techniker 4 in Teilzeit 8 Semester. In manchen Bundesländer wie z.B. bei uns in Niedersachsen bekommst du deine Fachhoschulreife automatisch in anderen mußt du noch ne Zusatzprüfung ablegen.
Es gibt bestimmte FH die unter Umständen den Techniker anerkennen. Ist aber selten und eher die Ausnahme. Unsere Technikerschule hat ein Abkommen mit der FH in Mittweida und uns werden die ersten 3. Semester erlassen. So wenn du jetzt noch Fragen hast, frag einfach.

Aso die Vorraussetzungen hab ich vergessen.
1. abgeschlossene Ausbildung in einem der Fachrichtung entsprechenden Beruf
2. den Berufschulabschluß (also Notendurchschnitt min 4,49) ein Abgangszeugnis reicht nicht.
3. 1 Jahr Berufserfahrung
 
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Naja wenn du Maschinebau machen willst sowas wie Industriemechaniker, Feinmechaniker, Maschinenbaumechaniker usw. Was hast du denn gelernt das wäre einfacher als alles aufzuzählen.
 
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Habe Mechatroniker gelernt. Überlege halt ob ich das mache aber weiß nicht ob ich dann Bafög bekomme. Ohne Bafög sieht es dann schlecht aus.
 
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Hi,

am besten immer bei der Fachschule direkt nachfragen, denn "nur" die wissen was gefordert ist ( kann von Fachschule zu Fachschule variieren). Meist reicht schon eine Email oder ein kurzes Telefonat um die Voraussetzungen zu erfahren.

MfG
 
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Ja das geht auch. Bafög bekommst in jedem Fall. Entweder normales Bafög wenn du nen Vermögen bis ca. 5500€ und ansonsten Meisterbafög da darfst du dann glaube ca 35000€ besitzen. Hab die genauen Zahlen nicht im Kopf mußt du mal im Internet gucken oder hier im Forum suchen.
 
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Da hätte ich auch mal eine Frage, ich hab nach dem Abitur nen Maschinenbaupraktikum gemacht (Drehen, Fräsen, Gießen, Modellbau.. usw usw)um dann an der FH Maschinenbau zu studieren, hab es aber nach 5 Semestern leider aufgeben müssen, weil ich in Mathe durchgefallen bin. Hab dann danach in den sauren Apfel gebissen und ne Ausbildung zum Industrieelektroniker gemacht, wobei ich auch zu einem großen Teil mechanische Aufgaben hatte (war eben in der Wartung und Instandhaltung). Jetzt würde ich gerne den Techniker in Maschinentechnik machen, weil es einfach meine Welt ist. Ist das denn generell überhaupt möglich, weil ich ja so gesehen nicht einen "einschlägigen" Beruf dafür gelernt habe, obwohl ich eigentlich eher der Maschinenbauer bin, es aber schlecht nachweisen kann?
 
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Da würd ich am besten mal direkt bei einer Schule nachfragen das ist am sichersten. Aber ich denke wenn du schon 5 Semester Maschinenbau studiert hast kannst du das doch nachweisen.
 
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Hi,

ja du solltest direkt bei der Schule nachfragen. Geh aber nicht davon aus das dein Beruf in das Spektrum passt da es halt kein Metallberuf ist. Sie werden dich wahrscheinlich an Schulen verweisen die Elektrotechnik ausbilden. Aber du könntest vielleicht Glück mit dem Schwerpunkt Mechatronik haben.

Und zu dem Thema ein paar Semester studiert kann ich nur sagen das dies keineswegs angerechnet wird.

Dann drück ich dir die Daumen das du was passendes findest!

MfG
 
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Hallo,

ich hatte damals in meiner Klasse auch gelernte Mechatroniker. Und die Schule hat sie auch ganz normal zugelassen. Da du ja als Mechatroniker halb Mechaniker und halb Elektriker bist wir hatten auch einen gelernten Industrieelektroniker in der Klasse.

Aber am besten in der Schule selber nachfragen die können dir ja Auskunft geben.

Gruß Roy
 
AW: info über Maschinenbautechnik??

Hi,

ja du solltest direkt bei der Schule nachfragen. Geh aber nicht davon aus das dein Beruf in das Spektrum passt da es halt kein Metallberuf ist. Sie werden dich wahrscheinlich an Schulen verweisen die Elektrotechnik ausbilden. Aber du könntest vielleicht Glück mit dem Schwerpunkt Mechatronik haben.

Und zu dem Thema ein paar Semester studiert kann ich nur sagen das dies keineswegs angerechnet wird.

Dann drück ich dir die Daumen das du was passendes findest!

MfG


Wollte nur anmerken das diese Antwort sich auf meinemailde
bezogen hat;)
 
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Da du ja als Mechatroniker halb Mechaniker und halb Elektriker bist wir hatten auch einen gelernten Industrieelektroniker in der Klasse.

Ich hab als gelernter Energieanlagenelektroniker den Maschinenbautechniker gemacht. War kein Problem. Maschinenbaufirmen haben sich die Finger nach mir geleckt weil sie damit die eierlegende Wollmilchsau hatten. Ich wollte eh in die Richtung Fertigungsleitung und da bin ich jetzt auch.
Mir kann keiner meiner Stromer oder Mechaniker ein x für ein U vormachen. Und wenn ich es mit anderen Fertigungsleitern vergleiche, dann brauchen die je nach Fachgebiet entweder einen Mechaniker oder einen Elektriker den sie bei Problemen um Hilfe bitten können. Ich frag mich dann immer selber :D

Wenn Du in die Konstruktion möchtest solltest Du natürlich auf deinem eingeschlagenem Weg weitermachen (mit Mechatroniker hast Du da aber die volle Auswahl :D ) Im Bereich Fertigung oder QS kann ein bischen über den Tellerrand blicken sinnvoll sein. So zummindest meine Erfahrung...

Zitat meines Lehrers in der Berufsschule: "Die Elektriker sind der Adel der Berufsschule und ein schlechter Elektriker ist noch immer ein guter Schlosser" :D
Allerdings haben die Mechanikerlehrer den Satz immer rumgedreht *lol*
 
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(mit Mechatroniker hast Du da aber die volle Auswahl :D )
Zitat meines Lehrers in der Berufsschule: "Die Elektriker sind der Adel der Berufsschule und ein schlechter Elektriker ist noch immer ein guter Schlosser" :D
Allerdings haben die Mechanikerlehrer den Satz immer rumgedreht *lol*

Zu meiner Ausbildungszeit gab es den Mechatroniker noch nicht! Wir wurden als Elektromechaniker (Stark- oder Schwachstrom) ausgebildet! Bohren, Feilen, Fräsen, Drehen, Löten, Schmieden, Schweißen, Sägen, usw. die gesamte Palette der mechanischen Be-& verarbeitung inbegriffen! Gleichfalls samt allen Elektrisch- & elektronischem Gewerken ( Installation, Spulen- u. Trafowickeln, Schalttafelverdrahtung im Steuerungsbau, usw.).
Mussten zwei Facharbeiter Stücke anfertigen. Ein mechanisches, das dem Industriemechaniker nicht nachstand und ein elektrisches (Schalttafelverdrahtung mit handgeknüpften Kabelbäumen aus lackierten, baumwollumsponnenen Kupferdrähten. Wo man sofort jede Falschbiegung erkennt)!
Unsere Berufsschullehrer sagten damals auch, wir sind die Creme dela Creme der Elektriker, denn deren Ausbildung dauerte nur drei Jahre und wir hatten 3 1/2 Jahre Lehrzeit!
Frage: Wie lange dauert die reguläre Ausbildungszeit des Mechatronikers und worin liegt außer der neuen Bezeichnung der Unterschied zum Elektromechaniker. Meines Erachtens ist es nur ein Wortspiel, früher die Elektrik zu Beginn der Berufsbezeichnung. Jetzt die Mechanik! Die Katz springt immer noch auf ihren alten Füsen rum sagt man im schwäbischen!o_O
 
D

dönis

Gast
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Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert 3,5 Jahre, wie mittlerweile alle technischen Ausbildungen in der Industrie.

Der Unterschied zum Elektromechaniker liegt ganz klar an der Projektorientierung der Ausbildung, was allerdings mittlerweile auch für jeden Beruf gilt. Das heisst das die Abschlussprüfung aus einer Projektarbeit besteht, die man selbstständig durchführen soll.
Anschließend muss eine Dokumentation angefertigt werden und diese dann vor dem Prüfungsausschuss 15Minuten vorgestellt werden. Dann werden noch Fragen gestellt um eben zu gucken ob derjenige überhaupt weiss was er da gemacht hat bzw. ob ers überhaupt selbst gemacht hat...

Denn der Haken an der Sache ist, das die Prüfer die gebaute Anlage (den praktischen Teil) nur noch auf Fotos zu Gesicht bekommen. Bewertet wird ausschließlich die Dokumentation und das Fachgespräch.

Zu den Inhalten kann man sagen, das es immer eine Frage der Firma ist. Einige Firmen machen ne gute Ausbildung mit eigener Lehrwerkstatt in der man die meiste Zeit verbringt und andere Unternehmen stellen die Azubis ab dem 2. Lehrjahr in der Produktion ans Band...

Das Problem bei Mechatronikern liegt vor allem in der Frage ob man als vollwertige Elektrofachkraft angesehen werden kann oder nicht, das heisst ob er beispielsweise BGV-A3 Prüfungen durchführen darf.
Im Handwerk ist das schwer umstritten, in der Industrie siehts im Moment wohl so aus, das viele Unternehmen den Mechatroniker als Elektrofachpersonal anerkennen und ihn auch so einsetzen. Aber es ist eben Ermessenssache...

Genausowenig wie man einen Schlosser mit einem Industriemechaniker (mittlerweile ohne Fachrichtung) vergleichen kann, kann man den Elektromechaniker mit dem Mechatroniker vergleichen, weil sich die Anforderungen und somit auch die Ausbildung viel zu sehr verändert haben.
 
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Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert 3,5 Jahre, wie mittlerweile alle technischen Ausbildungen in der Industrie.

Genausowenig wie man einen Schlosser mit einem Industriemechaniker (mittlerweile ohne Fachrichtung) vergleichen kann, kann man den Elektromechaniker mit dem Mechatroniker vergleichen, weil sich die Anforderungen und somit auch die Ausbildung viel zu sehr verändert haben.

Logo hat sich vieles verändert, von der frei verdrahteten Röhrentechnik der Radios aus den fufzigern bis zu den mehrfach Layerplatinen mit aufgeklebten SMD - Chips. Glaube aber, das der alte Elektromechanikerberuf rein handwerklich mit Sicherheit besser als der neue Mechatroniker ist!8)
 
AW: info über Maschinenbautechnik??

Hi,

ein Mechatroniker arbeitet um es mal grob auszudrücken mit fertigen Baugruppen wo gegen ein Elektronikers/Mechanikers schon bei der Erstellung der Baugruppen beginnt bwz. die Baugruppen baut. Also geht die Arbeit der reinen Fachkräfte einfach viel tiefer in die jeweilige Materie und der Mechatroniker kann beides halt nur halb so gut/ so tief. Wie es auch anderes sein bei der gleichen Ausbildungszeit. Allerdings gibt es keinen Zweifel an der Daseinberechtigung aller Berufe.

PS.: Bin selbst doppelt Belastet als gelernter Zentralheizungs &Lüftungsbauer und IT-Systemelektroniker hab mich aber trotzdem für den Maschinenbautechniker entschieden

MfG
 
AW: info über Maschinenbautechnik??

Danke für eure interessanten Beiträge. Ich habe jetzt mal bei der Technikerschule angefragt und ihnen meine Situation geschildert. Bisher kam noch keine Antwort. Sobald ich was neues weiß, werde ich mich wieder hier melden.

@zeroq: Das ist ja interessant, gab es bei der Zulassung keine Probleme, von wegen "einschlägiger Metallberuf", was unserer ja nun nicht ist?
 
AW: info über Maschinenbautechnik??

@zeroq: Das ist ja interessant, gab es bei der Zulassung keine Probleme, von wegen "einschlägiger Metallberuf", was unserer ja nun nicht ist?

Nein, weil ich direkt nach der Ausbildung von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen wurde und in dem Job dann nur mit Metall zu tun hatte. Ich habe da drei Jahre lang ein Laserschneider, ne Revolverstanzmaschine und ein Biegezentrum bedient und programmiert (und das alles gleichzeitig :cop: ). Die Auftragssteuerung hab ich für die Anlagen auch mit übernommen... Ich war damals der Meinung, dass ich durch die Tätigkeit genug Metall Erfahrung (was Blechbearbeitung betrifft) hab um mal anzufragen.

Ich fühlte mich nämlich mit meiner Stromerausbildung mit Metallberuf weder als Fisch noch Fleisch :eek: Und wusste auch nicht was ich jetzt eigentlich bin (Schlolektriker???o_O )

Und schon damals hatte das Vorteile. Die Stanzmaschine war schon heftig Fehleranfällig (zu dem Zeitpunkt war das Ding 14 Jahre alt). Wenn was elektrisches kaputt war konnte ich das Ding gleich reparieren ohne Betriebselektriker :D


Der Abteilungsleiter der Technikerschule meinte dazu, dass es machbar währe wenn ich in die Richtung QS, Arbeitsvorbereitung, Ausbilder oder Fertigungsleitung gehen möchte im späteren Berufsleben. Konstruktion währ dann aber nur schwer realisierbar. Also hab ichs riskiert... Fertigungsleitung oder QS war eh mein Ziel...

Er hat mein Fall mit dem Direktor diskutiert und der wiederum hat nochmal kurz mit dem Schulamt telefoniert. Danach hatte er grünes Licht...

Wobei ich seltsamerweise in der Konstruktionsprüfung ne 2.0 hatte Was mich totals selbst überrascht hat als ich die Prüfungsergebnis gesehn hab :LOL:

Diese Technikerschule hatte ein paar Jahre zuvor schon ähnliche (Grenz-)Fälle. Z.B. KFZ Elektriker...

Meine Erfahrung beim bewerben war dabei unterschiedlich. Manche Personaler sagen es währe ein Rumgeeiere ohne Plan (vor allem die älteren Personalchefs:thumbsdown: ).

Die beiden Arbeitgeber für die ich bisher gearbeitet habe bzw. arbeite waren recht begeistert von wegen "Kein Schubladendenken zwischen Metall- und Elektrowelt" und "Umfassendes Wissen"...
In reinen Metallbuden oder reinen Elektrofirmen hast du dabei allerdings schlechtere Karten. Im Anlagenbau oder in der Laborgerätebranche bzw. Halbleiterbranche in der ich jetzt arbeite stehen Dir da die Türen aber weit offen. So zummindest meine Erfahrung bisher...

Quasi der Mechatronikertechniker *lol*

Die Richtung war meiner Meinung nach eine Lücke im System und da gibts sicher auch wenig passende Jobs - aber sicher noch weniger passende Bewerber... Die Theorie ist bei mir aufgegangen (Gott sei Dank ). Und das recht gut... Nach der Schule hab ich zwei Bewerbungen abgeschickt und hatte meinen ersten Job...
 

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