Gelenkverbindung Hohlprofil (Rechteck) mit IPE-Profil

hallo,
im rahmen einer belegaufgabe bin ich genötigt, ein rechteckiges Hohlprofil (200x120x5 bisher) mit einem IPE-Profil (120er) drehbar zu verbinden. bin kein maschbauer, sondern habe konstruktion nur im nebenfach. der beleg ist mein eintritt zum diplom (letzter schein), aber ich komme an dieser stelle nicht weiter und bin dementsprechend verzweifelt :cry: (und der panik recht nahe :) ich hoffe, mir kann bitte jemand weiterhelfen.

geplant ist das ganze als verbindung eines kranauslegers (4m lang) zu einem weiterem ausleger, an dem eine laufkatze fährt (deshalb das IPE-profil, auch 4m lang). sog. schwenkarm oder knickgelenk. meine prinzipiellen ideen habe ich im bild im anhang dargelegt (links jeweils das hohlprofil in frontansicht, rechts jeweils das IPE). favorisieren tue ich die erste variante (a), da diese einfach ist.

wie führe ich dort die lagersitze aus? wälzlagerberechnung kriege ich bestimmt selber hin, nur habe ich keinen plan, wie ich die lager an den bauteilen befestige.

muss ich die durchgehende welle auch auf biegung berechnen?
durch die hohe belastung wird der durchmesser recht groß, wird dann die schwächung des Hohlprofiles durch die Bohrung ein problem (die torsion von 4m auslger plus 1kN belastung am ende ist nicht zu verachten)

habe schon verschiedenste (auch fertige) maschinenbauer gefragt, und immer nur ein achselzucken geerntet. dementsprechend bin für jede hilfe sehr sehr dankbar.
bye kosmo
 

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N

noxx

Gast
AW: Gelenkverbindung Hohlprofil (Rechteck) mit IPE-Profil

zum Thema LAGER würde ich mir an deiner Stelle den FAG Katalog zulegen. Da steht einiges drin zum Thema Auslegung und Konstruktion.

Berechnung der Welle kann nie Schaden, steht gut beschrieben im Roloff/Matek
 
AW: Gelenkverbindung Hohlprofil (Rechteck) mit IPE-Profil

hallo,
danke für die antwort.

zum Thema LAGER würde ich mir an deiner Stelle den FAG Katalog zulegen. Da steht einiges drin zum Thema Auslegung und Konstruktion.

den katalog habe ich. auslegung ist auch kein thema. nur der lagersitz an sich, wo das lager eben drin sitzt, das lager kann imo nicht einfach auf das profil draufgelegt werden. vermutlich werde ich ein zusätzliches stück flachband mit entsprechender bohrung auf das querprofil oben und unten als lagersitz dranflaschen müssen.

Berechnung der Welle kann nie Schaden, steht gut beschrieben im Roloff/Matek

ist auch bekannt, gute quelle imo.
mein vorgehen jetzt war wie folgt: das über die gabel angreifende moment (variante a) habe ich in zwei äquivalente zug/druck-kräfte an den lagerungen der gabel zerlegt( durch ausleger wirkendes Moment = 5529Nm, Hebelarm 190mm, durch 2 = 14550N jeweils), . danach dann den erforderlichen durchmesser der Achse berechnet. dazu wurde mit dem maximalem Biegemoment geerechnet, welches an den lagerungen auftritt (siehe abbildung), welches sich wiederrum aus dem abstand der lager untereinander
und zu den Gabeln ergab.

kann man das so machen?

habe ein biegemoment von wie gesagt 5529Nm, das ergibt für St37-2 einen Achsdurchmesser von 40mm (bei einer sicherheit von 4).
rein aus der vorstellung/erfahrung her, könnte das halten?

danke,
bye kosmo
 

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