AW: Ersatzquellenstrom berechnen
Ich müsste euch in dieser Sache evtl. noch um etwas mehr Hilfe bitten, da ich diese Sache als Fernstudium mache, stehe ich da momentan etwas alleine da
Du bist nicht alleine, Marco, Wir wissen, wie schwer Fernstudium manchmal sein kann und helfen gerne.
Ich habe mir zuvor auch eine Skizze (siehe beigefügtes Bild) angelegt
Sieht richtig aus
und andere Werte (z.B. Ri) berechnet.
Liege ich damit evtl. komplett falsch? Ich habe z.B. bei der Widerstandsberechnung den linken Teil als kurzgeschlossene Brücke berücksichtigt (hierbei sind ja sämtliche Spannungsquellen kurzgeschlossen).
Wo ist diese Berechnung?
Isabell wie kann man diese Werte für die Ersatzspannungsquelle ermitteln? (z.B. 14/3V)
1. Jede Quelle mit linearen Bauteilen kann in eine Ersatz-Stromquelle oder in eine Ersatzspannungsquelle umgezeichnet(wandelt) werden.
2. Innenwiderstand bestimmen: Alle Spannungsquellen kurzschließen, Stromquellen offen, und Widerstand bestimmen.
Unser Beispiel:
die 7V und 4 Ohm werden ---> 7/4A mit 4 Ohm
Die 7Volt und der 4Ohm kurzgeschlossen ergeben Ik = 7Volt/4Ohm = 7/4A
Die 4 Ohm für Ri sind klar.
1a parallel die 8 Ohm --->7/4A mit 8/3 Ohm
jetzt schalte ich die 8 Ohm parallel: Das geht besonders einfach bei der ErsStromquelle, da der Ik gleich bleibt und Ri = 4 || 8 Ohm ist.
Die neue Ersatzstromquelle hat Ik = 7/4 A und Ri = 8/3 Ohm
1b wieder zurück in Ers.SpQuelle: 14/3V mit 8/3 Ohm
Ich wandle wieder in ErsatzSpannungsquelle, da ich hernach in Serie schalten will - und das geht mit der ErsSpQu besonders einfach:
Leerlaufspannung Uo = Ik * Ri = 7/4 * 8/3 = = (7*8 )/(4*3) = 14/3
(kürzen 8/4 = 2, also (7*2)/3 = 14/3) in Ordnung?
Die gleiche Rechnung mit Deinem 2. Zweig ergibt
2b wieder zurück in Ers.SpQuelle: 3V mit 2 Ohm
Die beiden Spannungen muss ich voneinander abziehen, da die eine Spannung entgegengesetzt gerichtet ist, die Innenwiderstände addieren sich natürlich:
2b-1b ---> 3-14/3= -5/3V mit 8/3+2= 14/3 Ohm
Weil wir noch die 10 Ohm parallel schalten müssen,
3 Umwandeln in Ers.Stromquelle: ik= -5/14A mit 14/3 Ohm (Ik = Uo/Ri = -5/3 : 14/3 = 5 : 14 = 5/14A und Ri bleibt)
3a parallel dazu die 10 Ohm --> ik =-5/14A mit ri=35/11 Ohm(Ik bleibt wieder, da Parallelschaltung und Ri ist 14/3 || 10
mit R1*R2/(R1+R2) = 14*10/3 : (14/3 + 30/3) = 140/3 : 44/3 = 140 : 44 = 70 : 22 = 35 : 11 = 35/11 Ohm
Die Gesamtschaltung hat also Ik=-5/14 = -0,357A und Ri = 3,18 Ohm
Daraus, wenn man will die Leerlaufspannung
Uo = Ik * Ri = -25/22 = -1,136V
Das Vorzeichen ist bei mir negativ, da die 7V-Quelle überwiegt.
Wenn ich richtig verstanden habe, hast Du statt dem 4 Ohm Widerstand zwei 8 Ohm parallel verwendet. Mir ist klar, dass dies wiederum die ursprünglichen 4 Ohm ergibt. Aber was verbirgt sich hinter diesem Vorgehen?
Eigentlich nur, damit ich ohne Rechnung sofort sehe, dass der Gesamtwiderstand von den 3 parallelen 8 Ohm = 8/3 Ohm ist