Einschätzung..... Arbeitszeugnis

.. Wahscheinlich eine sehr oft gestellte Frage... dennoch hätte ich gerne eine neutrale Einschätzung...

Herr XY verfügte über ein abgesichertes, erprobtes Fachwissen und löste durch seine sichere Anwendung auch schwierige Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Durch seine sehr umsichtige, zuverlässige und verantwortungsvolle Arbeitsweise erbrachte er überdurchschnittliche Leistungen, so dass wir mit seinen Arbeitsergebnissen jederzeit zufrieden waren.

Die ihm übertragenene Aufgaben erfüllte er immer gründlich, gewissenhaft und sorgfältig, Er arbeitete sehr konzentriert, verfügte über eine rasche Auffassungsgabe und lernte schnell hinzu. Wer lernten Herrn XY als fleißigen, immer flichtbewussten udn stests zuverlässigen Mitarbeiter kennen.

Auch unter wechselnden Beanspruchungen und Termindruck war er eine ausdauernder und belastbarer Mitarbeiter, der oft gute Ideen hatte, weiterführende Anregungen gab und auf Neuerungen positiv einging.

Sein Verhalten zu Vorgestetzten und Kollegen war jederzeit einwandfrei.

Herr XY verlässt unser Unternehmen auf eigen Wunsch aufgrund einer Weiterbildungsmassnahme.

Wir verlieren mit ihm einen wertvollen Mitarbeiter, danken Ihm für die gute Zusammenarbeit und wünschen Ihm für die Zukunft beruflich und privat alles Gute.


Also für mich hört sich dass alles sehr positiv ein ... (1,5 - 2 )

Gruss
Coco
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

Hallo Coco,

ich bin in diesem Zusammenhang zwar kein Experte, aber auch ich schätze das Zeugnis als "gut" ein. 1,5 ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber ein guter Mitarbeiter warst du wohl allemal ;)

Viel Erfolg bei deiner Weiterbildung,

Gruß
Alexander
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

Also ich les das eher als 3-4...

Doppelbeschreibungen einer Eigenschaft wie z.B.:

abgesichertes, erprobtes Fachwissen

können als Negierung der dahinter gestellten Eigenschaft gewertet werden. Also Fachwissen ist nicht so toll. Trotzdem findets Dein Arbeitgeber OK was unterm Strich raus kam. Da das nicht vorhanden Fachwissen sicher angewendet wurde kann das als "...der schnellste war er nicht..." gewertet werden.


umsichtige, zuverlässige und verantwortungsvolle Doppelnennungen!!!! (...)
Dann noch ...jederzeit zufrieden... = Konstanter Durchschnitt.


Dann wird kein Bedauern ausgedrückt den Mitarbeiter zu verlieren, sondern den wertvollen Mitarbeiter. Also anders gesagt den teuren Mitarbeiter der sein Geld nicht wert war... Gut währe eine Formulierung wie:

Wir bedauern sehr, dass Hr. XY unser Unternehmen auf eigenem Wunsch für eine berufliche Weiterbildung verlässt.


Das beruflich und privat, jedoch nicht für die schulisch Weiterbildung alles Gute gewünscht wird, kann darauf hindeuten, dass der Arbeitgeber den Weiterbildungsversuch entweder nicht gut findet, oder befürchtet, dass es nicht klappt....


Irgendwie ist das ein Zeugnis nach dem Motto:"Die Lücke, die er hinterlies ersetzte ihn vollständig"... :rolleyes:

Sofort nach Zeugnisbeurteilung googeln und das Zeugnis von einem professionellen HRler durchchecken lassen und dann abe ganz fix zum Personaler rennen und da ganz fix ein paar Formulierungen ändern lassen...


PS: Sorry für meine etwas zusammenhanglose Schreiberei und Zitiereei... Hatte heute inen harten Tag o_O



der oft gute Ideen hatte, weiterführende Anregungen gab und auf Neuerungen positiv einging.

Also das ist einer, der immer Ideeen hatte und was für eine positive Floskel fehlt ist sowas in der Art wie: der oft gute Ideen hatte, die unserem Untenehmen stets zur Produktivitässteigerung von Nutzen waren...

Außerdem ist das wieder eine durch Komma getrennte Doppelnennung! gute Ideen und die weiterführendn Anregungen geben. Also waren die Verbesserungsvorschläge nervig oder nicht so toll.
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

Das Arbeitszeugnis sieht nach einem kleinen Arbeitgeber aus. Sieht zumindest nicht professionell aus. Meine Meinung. ;)
Ich finde es etwas verwirrend geschrieben. Normal stehen oben die Tätigkeiten die man ausgeführt hat und darunter wie man damit zufrieden war.
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

Das Arbeitszeugnis sieht nach einem kleinen Arbeitgeber aus. Sieht zumindest nicht professionell aus. Meine Meinung. ;)
Ich finde es etwas verwirrend geschrieben. Normal stehen oben die Tätigkeiten die man ausgeführt hat und darunter wie man damit zufrieden war.

Jo, unter Umständen kennt sich der Zeugnisschreiber auch nicht so 100%ig mit den Formulierungen aus. In der Firma in der ich arbeite, schreibt ein Anwalt für Arbeitsrecht die Arbeitszeugnise. Wobei grundsätzlich vorher ein Gespräch mit dem Vorgesetzten geführt wird und die jährlichen Leistungsbewertungen des Mitarbeiters mit herangezogen werden. Da werden manchmal 3 Manntage in die Formulierung eines Zeugnisses gesteckt... :rolleyes:

Weil ich mit dem Zeugnisprofi auch schon Kontakt hatte wegen Arbitszeugnise für einen meiner Mitarbeiter bzw. Azubis hab ich da ein paar sehr nützliche Dinge aufgeschnappt... Z.B. das mit den Doppelnennungen in meinem ersten Posting.

Personaler sind sich aber meistens der Tatsache bewusst, dass kleine Firmen manchmal eine etwas "einfachere" Art haben Zeugnise zu schreiben als ein Multikonzern in dem 5 Leute an einer gamatischen Feinheit schleifen!

Ich gebe Dir auf jeden Fall den Tipp dein Zeugnis durchleuchten zu lassen. Die Analyse bekommt man so für 60-120€... Da bekommt man dann eine Abschrift mit der tatsächlichen Bedeutung des Zeugnisses. Und das sollte man dann den Arbeitgeber unter die Nase halten und er das wirklich so ausdrücken wollte...

Es währe nicht der erste Fall in einem Kleinunternehmen in dem ein Chef der absoluten Meinung war ein super Zeunis ausgestellt zu haben, sich dann aber vertan hat und dem Mitarbeiter damit das Berufsleben versaut hat... :(

In dem oben genannten Zeugnis sehe ich aber ein paar Dinge, die problematisch sein können! :eek:

PS: An meiner Technikerschule gab es eine Lehrerin für betriebliche Kommunikation. Die hatte das mit den Arbeitszeugnissen gut drauf! Da kannst du so eine Analyse u.U. kostenlos bekommen :D
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

Hallo Coco

ich bin mir nicht so sicher was ich von deinem Zeignis halten soll.
Ich habe dazu lediglich den Vergleich zu meinem.

Herr XX, geb. am 25.02.1985 trat am 10.09.2001 als Auszubildender für den Beruf des Werkzeugmechanikers, Fachrichtung Stanz und Umformtechnik in unser Unternehmen ein.

Während seiner Ausbildungszeit wurde Herr xx hauptsächlich im Werkzeugbau eingesetzt und hat alle relevanten Arbeiten eines Werkzeugmechanikers kennen gelernt. Herr xx konnte jeweils bereits nach kurzer Einarbeitung die im gestellten Aufgaben selbstständig ausführen.

Aufgrund seines freundlichen und hilfsbereiten Wesens war er innerhalb kürzester Zeit ein gern gesehener Auszubildender unseres Unternehmens.

Herr xx hat seine Ausbildung mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung vor der IHK Karlsruhe im Januar 2005 beendet.

Aufgrund seiner sehr guten Leistungen während seiner Ausbildungszeit haben wir Herrn xx zum 01.02.2005 als Werkzeugmechaniker in unserer Abteilung Werkzeugbau im Bereich Reparatur übernommen.

Seine Schwerpunktaufgaben waren hauptsächlich:

  • Wartung und Reparatur von Werkzeugen wie z.B. Stanz-, Zieh- und Folgeverbundwerkzeugen
  • Bedienen von Flachschleif-, Dreh- und Fräsmaschinen
  • Sowie die Übernahme der Schichtleitung nach 6 Monaten

Herr xx arbeitete im 2-Schicht-Betrieb und beherrschte sein Aufgabengebiet umfassend. Seine Arbeitsergebnisse entsprachen stets den hohen Erwartungen. Die ihm übertragenen Aufgaben führte er unter Einhaltung der in unserem Hause geltenden Qualitätsrichtlinien zuverlässig und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit aus.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit stets einwandfrei.

Herr xx verlässt unser Unternehmen zum 15.09.2006 auf eigenen Wunsch, da er die Technikerschule besuchen wird.

Wir bedauern sein Ausscheiden sehr und danken Herrn xx für seine stets guten Leistungen und sein Engagement. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg viel Erfolg und persönlich alles Gute.

Ich war in einem Unternehmen mit ca. 550 Beschäftigten.
Das lest sich für mich viel klarer wie dein Zeugnis.

Gruß

Michi
 
AW: Einschätzung..... Arbeitszeugnis

.. Schockiert mich momentan schon ein bisschen...

Also die Tätigkeiten und des ganze andere Bla Bla hab ich jetzt nicht abgeschrieben und dem Beitrag angehängt besteht aber Trotzdem.

Also eine kleine Firma ist es auf keinenfall ... ungefähr 4000 Mitarbeiter Weltweit...

Hätte ich eigentlich nicht gedacht dass es so negativ ausfällt. Hatte mich vorher mit meinem Chef hingesetzt und dass vorgedruckte Auswahlarbeitszeugnis ausgefüllt und mir wurden nur gute Eigenschaften zugesprochen ( 1.5 - 2 ).

Also ihr meint dass ist auf jedenfall Nachbesserungsbedürftig....
 

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