Auslegung eines Antriebes

N

noxx

Gast
hallol und moin,

für einen scheibe mit der masse m=2000 kg und einer getriebeübersetzung von i=100 soll ein antrieb ausgelegt werden. kann mir vielleicht einer sagen, wie am besten da vorgegangen wird.

danke für jede hilfe

Gruss
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Hallo Noxx

Hast du dazu noch mehr Angaben? Vielleicht eine Skizze?
Auf was kommt es denn an (schnelle Beschleunigung; bestimmte Drehzahl)?

Gruß Fritzle
 
N

noxx

Gast
AW: Auslegung eines Antriebes

Stelle mir das ungefähr so vor:

motorjf8.jpg
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Hallo
Steh immer noch etwas auf dem Schlauch, was meinst du genau mit "Antrieb auslegen"?
Willst du wissen welcher Motor empfehlenswert wäre (Schrittmotor, Gleichstrom oder Wechselstrommotor)? Oder welche Leistung er haben muss?

Gruß Fritzle
 
N

noxx

Gast
AW: Auslegung eines Antriebes

Habe zur Auswahl nen Gleichstrom Motor und muss wissen was der bringen muss. Weiss ja nicht ob es sowas wie einen Schema-F Plan gibt, wonach man mehr oder weniger nach einem gewissen ablaufplan so etwas auslegen kann?!
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Du brauchst doch nur die Kraft um das Rad in Drehung zu setzen und dann auf Drehzahl zu halten dann die Drehzahl des Motors damit dann die übersetzung
darüber die Kraftvervielfältigung dazu noch der Wirkungsgrad und die Sicherheit und du hast die Antriebsleistung.

mfg Michael
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Hi noxx,
Ich gebe dir die Anleitung zur Berechnung der Leistung und des Moments eines Mootors für den Fall, dass man über zwei Zahnräder eine Scheibe angtreibt ( siehe erste Zeichnung). Für deinen Fall(stand letzte Zeichung, musst du nur noch das Geriebe bzw. die Übersetzung mitberücksichtigen).

Um einen Antrieb auszulegen, muss man wie bei allen Systemen die Energiegleichung aufstellen.
Jedoch muss man hier mit MAssenträgheitsmomenten und nicht mit den Massen des Körpers rechen. (Wobei die masse im Trägheitsmoment berücksichtigt wird.)
Und los geht’s:
Der Motor muss eine Leistung erbringen, diese ist:

[tex]P=\frac{1}{2}\cdot J\cdot w^{2}_{1} [/tex]

Damit kann man schreiben:

[tex]P=\frac{1}{2}\cdot J\cdot w^{2}_{1} = \frac{1}{2}\cdot J_{1} \cdot w^{2}_{1}+\frac{1}{2}\cdot \left( J_{2}+J_{3} \right) \cdot w^{2}_{2}[/tex]

Wie man sehen kann, kann die 0,5 gekürzt werden. Des Weiteren gilt J*w=M. Damit gilt:

[tex] M\cdot w_{1} =J_{1} \cdot w^{2}_{1}+ \left( J_{2}+J_{3} \right) \cdot w^{2}_{2}[/tex]

Es gilt außerdem:
Die Umfangsgeschwindigkeit beider Zahnräder ist gleichgroß!
Damit kann man schreiben r1*w1=r2*w2
Umformen:
W2=r1*w1/r2
Ersetzen r1/r2 durch i, es folgt:
W2=i*w1

Achtung: i ist kleiner 1 !!!
Einsetzen:

[tex]M\cdot w_{1} =J_{1} \cdot w^{2}_{1}+ \left( J_{2}+J_{3} \right) \cdot w^{2}_{1}\cdot i^{2} [/tex]

So, nun hast du alles was man braucht um einen Motor zu dimensionieren.
Die Mindestleistung des Motors: P=M*w1

Das Mindestmoment für den Anlauf: M=J1+(J2+J2)*i²

Ach ja, da jedes Getriebe mit Reibung verbunden ist, solltest du noch Wirkungsgrad des Getriebes berücksichtigen. Dieser ist meist zwischen 0,8 und 0,95.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

noxx

Gast
AW: Auslegung eines Antriebes

Bin mir bei einer Sache nicht ganz sicher.
Wenn ich nochmal diese Zeichnung vorholen darf:

antriebkl6.jpg


Die Masse 1 und Masse 2 sind über 2 Stangen miteinander verbunden, spielt der Abstand (1000mm) eigentlich bei der Auslegung eine Rolle oder kann ich die Trägheitsmomente nicht einfach zusammenzählen ?
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Der Motor muss eine Leistung erbringen, diese ist:

[tex]P=\frac{1}{2}\cdot J\cdot w^{2}_{1} [/tex]

Hallo und sorry für den Fall, daß ich Verwirrung hier stifte; aber obige Formel kommt allein nur von den Einheiten, nach meinem Dafürhalten, Nm heraus.

Die Leistung setzt sich jedoch einheitenmäßig wie folgt zusammen:

[tex]P= \frac{Nm}{s} [/tex]

Oder habe ich irgendwo nicht aufgepaßt?o_O
 
N

noxx

Gast
AW: Auslegung eines Antriebes

@Konsti
oder jemand anderes


Kann Du mir sagen, in wie weit der Abstand (=1000mm) ein Rolle spielt?
 
AW: Auslegung eines Antriebes

Aus der Zeichnung ist es nicht ersichtlich wie die beiden Zahnräder mit einander verbunden sind. Wenn diese über eine Schraube verbunden sind (also Fläche an Fläche), dann kannst du die Trägheitsmassen beider Körper zusammen addieren.
 

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