Wie kann man sich zum Techniker weiterbilden?
Vielleicht sind es nur die Fließbänder oder langweilige stupiden Aufgaben, weswegen sich viele für eine weitere Qualifikation interessieren. Die Gründe für eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker können vielfältig sein. Mit dieser Qualifikation eröffnen sich jedenfalls neue berufliche Möglichkeiten nach oben: Ein Gehalt bis 5.000 Euro ist später durchaus realistisch. Auch eine Position mit Führungsverantwortung kann drin sein.
Wer noch höher hinaus will, kann mit dem Abschluss in der Tasche danach auch noch an einer Hochschule oder Universität ein Studium zum Ingenieur draufsetzen. Denn als staatlich geprüfter Techniker bekommt man die “allgemeine Hochschulzugangsberechtigung”.
So verlockend die Perspektiven auch sein mögen, die Techniker-Weiterbildung ist kein Spaziergang. Die Inhalte sind eher mit denen eines Ingenieursstudium als mit dem Stoff aus der Berufsausbildung vergleichbar. Ist die Ausbildung schon einige Jahre her, darf man sich erst mal wieder ans Lernen gewöhnen. Außerdem fallen Lehrer oder Eltern weg, die einem hierfür in den Hintern treten – man darf sich also stets selbst motivieren. Das geht oft ganz gut, da man ja für die Weiterbildung meist bezahlt. Und selbst wenn nicht, darf man sich nur ausrechnen, wieviel Zeit dafür aufgewendet wurde und was man in dieser Zeit im Job hätte verdienen können. Hinzu kommt das veränderte Lebensumfeld. Aus Hotel Mama ist man in der Regel schon lange draußen und neben eventuellen Gebühren kostet ja auch der normale Lebensunterhalt Geld.